Die Schweiz setzt sich für den Aufbau inklusiver Gesellschaften in der Mekong-Region – insbesondere in Kambodscha und der Demokratischen Volksrepublik Laos (DVR Laos) – ein, indem sie eine gerechte und nachhaltige Entwicklung und eine demokratische Regierungsführung fördert. Zur Unterstützung von jungen Menschen, Frauen und benachteiligten Gruppen führt die Schweiz Programme in den Bereichen Gouvernanz und Bürgerbeteiligung, Klimaadaption und Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen sowie integrative wirtschaftliche Entwicklung durch.
Programm
Trotz des hohen Wirtschaftswachstums seit Anfang der 2000er-Jahre, das in den Mekong-Ländern zu Fortschritten bei der Armutsbekämpfung führte, nehmen Ungleichheiten zu. Besonders betroffen ist die ländliche Bevölkerung. Die Covid-19-Pandemie hat eine schwere sozioökonomische Krise ausgelöst. Unter dem Wirtschaftsmodell, das auf einer nicht nachhaltigen Ausbeutung natürlicher Ressourcen basiert, leiden vor allem die am stärksten gefährdeten Gruppen wie Frauen, ethnische Minderheiten und Menschen in abgelegenen Gebieten.
Das Kooperationsprogramm der Schweiz für die Mekong-Region 2022–2025 zielt darauf ab, die Einkommenssituation von jungen Menschen, Frauen und benachteiligten Gruppen zu verbessern und ihre Einbindung in Entwicklungsprozesse zu fördern. Durch die Stärkung der Regierungsstrukturen auf lokaler Ebene und geeignete politische Massnahmen sollen die Lebensbedingungen verbessert werden.