Bundespräsidentin Leuthard reiste nach Wien

Medienmitteilung, 27.11.2017

Bundespräsidentin Doris Leuthard nahm am Montag, 27. November 2017, an der 17. Generalkonferenz der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) in Wien teil und hielt eine Rede zur Umsetzung der Agenda 2030 der UNO. Ausserdem traf die Bundespräsidentin den österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Kern.              

Die Teilnehmer der 17. UNIDO-Generalkonferenz diskutierten unter dem Motto “Partnering for impact – achieving the Sustainable Development Goals” (Gemeinsam für eine bessere Wirkung – Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung) über Wege zu einer weltweit nachhaltigen Industrialisierung. Die Schweiz gehört zu den wichtigsten Geldgebern der UNIDO und ist Mitglied im Rat für industrielle Entwicklung, der die Umsetzung des Arbeitsprogramms und die Verwendung des Budgets kontrolliert.

In Wien wurde ein Abkommen der Schweiz und der UNIDO zur Lancierung eines neuen Programms zur Stärkung der Qualitätsinfrastruktur in Partnerländern der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit geschlossen. Ziel war es insbesondere, das System der staatlichen und privaten Prüfstellen und das Erfüllen von international geforderten Qualitätsstandards durch KMUs zu verbessern, um so den Zugang zu globalen Märkten zu ermöglichen.

Bundespräsidentin Leuthard hat die Gelegenheit genutzt, um am Rande der Generalkonferenz bilaterale Gespräche mit Staats- und Regierungschefs sowie Repräsentanten internationaler Organisationen zu führen. Bei den Treffen mit dem österreichischen Bundespräsidenten Van der Bellen und Bundeskanzler Kern standen neben den bilateralen Beziehungen beider Länder auch europapolitische Themen auf der Traktandenliste.