In ihren Gesprächen betonten Yves Rossier und Djibril Bassolé, wie gut die Beziehungen zwischen der Schweiz und Burkina Faso sind. Sie sind das Ergebnis einer vierzigjährigen Partnerschaft im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. Konkret unterstützt der Bund über die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) Programme zur Armutsbekämpfung. Schwerpunkte sind dabei die Modernisierung von landwirtschaftlichen Familienbetrieben, die Verbesserung des Zugangs zu Grundschul- und Berufsbildung und die Förderung der Dezentralisierung.
Daneben unterstützt die Schweiz die Stärkung der institutionellen und organisa-torischen Kapazitäten des burkinischen Wirtschafts- und Finanzministeriums und die Kontrolle der öffentlichen Finanzen. Zudem fördert sie die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger am politischen Leben sowie die Transparenz in Steuerfragen und im Rohstoffhandel.
Bei den Gesprächen begrüsste Djibril Bassolé die lokale Verankerung der Schweizer Unterstützung, die auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und den lokalen Behörden sowie mit Bürgerorganisationen zurückzuführen ist. Für die Periode 2013–2016 sind jährlich 29 Millionen Franken für Burkina Faso vorgesehen.
Aussenpolitisch setzen sich die Schweiz und Burkina Faso für die Friedensförderung in Westafrika ein. In diesem Zusammenhang sprachen Yves Rossier und Djibril Bassolé die Notwendigkeit an, den nationalen politischen Dialog in Mali mit den Bemühungen der internationalen Gemeinschaft abzustimmen. Nach einem Tour d’horizon über das Engagement der Schweiz in Mali in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe, Friedensförderung und Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung bekräftigte Yves Rossier, dass die Schweiz bereit sei, ihre Unterstützung im Rahmen des laufenden Prozesses weiterzuführen.
Weiterführende Informationen
Engagement der DEZA in Burkina Faso,Medienmitteilung zum Arbeitsbesuch des Staatssekretärs in Mali und Burkina Faso
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