Politische Gespräche, Innovation und regionale Zusammenarbeit: Bundespräsident Didier Burkhalter reist in die Slowakei

Bern, Medienmitteilung, 08.12.2014

Am Dienstag, den 9. Dezember 2014, wird Bundespräsident Didier Burkhalter in der slowakischen Hauptstadt Bratislava am Gipfel der Visegrad-Gruppe teilnehmen, der neben der Slowakei auch Tschechien, Polen und Ungarn angehören. Die Visegrad-Staaten ihrerseits werden in Bratislava durch die jeweiligen Premierminister vertreten sein. Ausserdem wird Bundespräsident Burkhalter mit dem slowakischen Staatspräsident Andrej Kiska, Premierminister Robert Fico und Aussenminister Miroslav Lajčák zu bilateralen Gesprächen zusammentreffen.

Didier Burkhalter an der Medienkonferenz nach dem Visegard-Gipfel mit Viktor Orban (l.), Robert Fico (r.), Bohuslav Sobotka (2. v.r.) und Ewa Kopacz.
Didier Burkhalter an der Medienkonferenz nach dem Gipfel mit Viktor Orban (l.), Robert Fico (r.), Bohuslav Sobotka (2. v.r.) und Ewa Kopacz. FDFA

Am Nachmittag des 9. Dezember 2014 nimmt Bundespräsident Burkhalter auf Einladung der Slowakei am diesjährigen Gipfel der Visegrad-Staaten teil. Die Visegrad-Staaten ihrerseits werden durch die jeweiligen Premierminister vertreten: Neben Premierminister Robert Fico sind in Bratislava auch die Premierministerin Ewa Kopacz (Polen), Bohuslav Sobotka (Tschechien) und Viktor Orbán (Ungarn) anwesend. Die Visegrad-Gruppe war 1991 von den zentraleuropäischen Staaten Ungarn, Tschechien, Polen und die Slowakei gegründet worden mit dem Ziel, sich auf informeller Basis mit Fragen Mittelosteuropas auseinanderzusetzen und die regionale Zusammenarbeit zu intensivieren. Die Slowakei hat derzeit die Präsidentschaft der Visegrad-Gruppe inne. Die Schweiz beteiligt sich am internationalen Visegrad-Fund und finanziert in diesem Rahmen verschiedene Projekte in Osteuropa.

Am diesjährigen Visegrad-Gipfel in Bratislava stehen unter anderem der Ukraine-Konflikt, Energiesicherheit, Forschung und Innovation, wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie die Politik der Schweiz gegenüber der EU im Vordergrund.

Die Situation in der Ukraine und die Schritte des Bundesrates zur Umsetzung des neuen Verfassungsartikels zur Zuwanderung werden auch im Zentrum der politischen Gespräche stehen, die Bundespräsident Didier Burkhalter am Dienstagvormittag mit der slowakischen Staatsführung führen wird. Am Dienstagvormittag trifft der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten EDA mit dem slowakischen Präsidenten Andrej Kiska zusammen, anschliessend mit Premierminister Robert Fico und Aussenminister Miroslav Lajčák.   

Mit Staatspräsident Kiska eröffnet Bundespräsident Burkhalter ausserdem das Innovationsforum Schweiz-Slowakei, das unter dem Motto „Wachstum durch Innovation“ den Wissens- und Informationsaustausch sowie die Entwicklung innovativer Ansätze und Lösungen von Akteuren aus beiden Ländern vereinfachen soll, dies insbesondere mit Blick auf die Herausforderungen, die sich durch die demografische Entwicklung ergeben.


Weiterführende Informationen

Visegrad Group (en)
Bilaterale Beziehungen Schweiz-Slowakei


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