Die prozentuale Zunahme entspricht einer Tendenz, die die Abteilung Auslandschweizerbeziehungen des EDA nun bereits seit mehreren Jahren beobachtet. Den grössten effektiven Zuwachs verzeichneten im letzten Jahr jene Länder, die bereits zu den Lieblingsdestinationen der Schweizerinnen und Schweizer gehörten: Frankreich mit +3‘112 Personen, Deutschland mit +2‘045 sowie die Vereinigten Staaten mit +1‘176. Auf den weiteren Rängen folgen Israel mit +1‘045, Grossbritannien +1‘028, Australien +577 und Thailand +568.
Sechs von zehn Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern lebten 2014 in der Europäischen Union, davon rund drei Viertel in unseren direkten Nachbarländern. In Frankreich waren dies 194‘474 Mitbürgerinnen und Mitbürger, in Deutschland 84‘671, in Italien 51‘353 und in Österreich 15‘542.
Die grössten Auslandschweizergemeinden ausserhalb Europas befinden sich in den USA mit 78‘696 Bürgerinnen und Bürgern mit rotem Pass, in Kanada mit 39‘618, in Australien mit 24‘584 und in Israel mit 17‘958. Den Schluss der Statistik bilden São Tomé und Principe, Kiribati sowie Turkmenistan, wo die Schweiz mit lediglich je einer einzigen Person vertreten ist.
Die Auslandschweizergemeinde zählt rund 12 % mehr Frauen als Männer. Von den 583‘150 volljährigen Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern waren anlässlich der Volksabstimmung vom 30. November 2014 142‘651 in einem schweizerischen Stimmregister eingetragen. Dies entspricht rund 24,5 %, und bedeutet eine Steigerung um rund 1,5 % gegenüber den Nationalratswahlen 2011.