Bei ihren Gesprächen erörterten die Delegationen, wie die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Österreich weiter vertieft werden kann. Zur Sprache kamen hier unter anderem die Bereiche Verkehr, Umweltschutz und Regionalentwicklung. Beide Seiten würdigten die Zusammenarbeit beim Hochwasserschutz, wo mit der Regulierung des Alpenrheins (Rhesi) ein gemeinsames Grossprojekt vorangetrieben wird. Der entsprechende Staatsvertrag ist seit dem 1. Juli 2025 in Kraft.
Gewürdigt wurde der hohe Wert gutnachbarschaftlicher Beziehungen insbesondere auch mit Blick auf die zunehmende geopolitische Unsicherheit. Die Sicherheit Europas war ein zentrales Gesprächsthema. Die Delegationen diskutierten dabei die Perspektiven im Westbalkan sowie den Krieg in der Ukraine und die Pläne für den Wiederaufbau des Landes. Ausserdem kamen die Ziele des Schweizer Vorsitzes der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) 2026 zur Sprache und die Europäische Politische Gemeinschaft (EPG), deren nächstes Gipfeltreffen im Oktober in Kopenhagen stattfindet.
Die Schweizer Delegation erläuterte zudem die nächsten Schritte beim Paket Schweiz-Europäische Union (EU); die entsprechende Vernehmlassung läuft bis Ende Oktober 2025. Anschliessend wird der Bundesrat die Resultate der Vernehmlassung analysieren und die Botschaft zuhanden des Parlaments finalisieren.
Beide Seiten erörterten zudem die Auswirkungen der US-Zollpolitik und die Bedeutung eines offenen und geregelten Handels für den globalen Wohlstand.
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