Die beiden Minister berieten über die globalen wirtschaftlichen Aussichten sowie über die Entwicklungen im Euroraum und in der Ukraine. Zur Sprache kamen ebenfalls die bilateralen Beziehungen zur EU. Ein weiterer Diskussionspunkt war die langjährige Zusammenarbeit der beiden Länder in den internationalen Finanzinstitutionen.

Polen ist ein bedeutender Partner der Schweiz in der gemeinsamen Stimmrechtsgruppe in den Bretton Woods-Institutionen. Seit 2014 gilt zwischen den beiden Ländern die wechselweise Besetzung der Position des Exekutivdirektors im IWF. Polen wird ab kommenden November erstmals für zwei Jahre diese Position einnahmen; die Schweiz verbleibt während dieser Zeit mit einem stellvertretenden Exekutivdirektor im Entscheidrat des IWF vertreten. Ab 2018 übernimmt die Schweiz wiederum die Position des Exekutivdirektors. Im Ministerrat, dem Internationalen Währungs- und Finanzausschuss, behält die Schweiz ihren permanenten Einsitz bei.

Zwischen der Schweiz und Polen bestehen traditionell enge Verbindungen. In den letzten Jahren haben die beiden Länder ihre allgemeinen bilateralen Beziehungen erheblich ausgebaut und vertieft.