Vienna Shorts, Wiens internationales Festival für Filme bis zu einer Länge von 30 Minuten, zelebriert von 28. Mai bis 2. Juni bereits zum 17. Mal den Kurzfilm als Kunstform. Gleich vier Schweizer Filme haben es heuer in die Wettbewerbsauswahl geschafft: Aus mehr als 5.000 Einreichungen wurden 96 Filme, darunter auch “Nachts sind alle Katzen grau (All Cats Are Grey in the Dark)” von Lasse Linder, “Average Happiness” von Maja Gehrig, “Making of Making Nothing” von Barbara Erni und “The Peepul Tree von Sonja Feldmeier” für die vier Wettbewerbsschienen ausgewählt und konkurrieren um Preisgelder und Qualifikation für die Oscars und den Europäischen Filmpreis.
Aufgrund der Coronakrise war man gezwungen, die 17. Ausgabe von Vienna Shorts umzudenken – die für das Festival 2020 ausgewählten Filme werden nun nicht im Kino, sondern online zugänglich gemacht. Insgesamt über 280 Filme werden in sorgsam zusammengestellten Filmprogrammen auf einer eigens entwickelten Streamingplattform bereitgestellt – und das alles zum Preis eines Kinotickets: Um nur € 9,- ist der diesjährige Festivalpass erhältlich, der Zugriff auf alle Programme und Angebote der Vienna Shorts Online Edition ermöglicht.
Um das Publikum trotz der Verlegung von einem gemeinsamen Ort in den virtuellen Raum so nahe wie möglich an ein Festivalerlebnis heranführen zu können, werden abseits der Wettbewerbe auch Filme für den Spätabend (u.a. “Nightmares”, “Très Chic”) sowie mehrere kuratierte Spezial- und Rahmenprogramme angeboten. Eine eigene Reihe ist zudem der Coronakrise und dem gesellschaftlichen Umgang damit gewidmet. Das gesamte Programm wird am 20. Mai veröffentlicht, ab diesem Tag sind auch Online-Festivalpässe erhältlich.
