Mittwoch, 18. März 2015
08.30-18.30 Uhr im Hotel Bern
Chronische Mangelernährung kann mit Ernährungsprogrammen alleine oft nicht gelindert werden. Im Rahmen einer Tagung am 18. März 2015 in Bern soll aufgezeigt werden, wie soziale Innovationen im Bereich der Ernährung neue Lösungen für das Problem der chronischen Mangelernährung bieten können.
Zwei Milliarden Menschen leiden an chronischer Mangelernährung, dem sog. «hidden hunger». Mit Ernährungsprogrammen alleine kann dieser verborgene Hunger meist nicht bekämpft werden – z.B. weil Krankheiten oder mangelnde Hygiene die Aufnahme und Verwertung von Nahrung behindern.
Der Anlass wird vom «Employment and Income Network» der DEZA sowie Ashoka, einer internationalen Organisation zur Förderung von Social Entrepreneurs, und dem Beratungsunternehmen Hystra organisiert. Er gibt einen Einblick in neue soziale Innovationen im Bereich der Ernährung, die zum Ziel haben, die Ernährung auf ganzheitliche Art und Weise zu verbessern, d.h. unter Einbezug von medizinischer Versorgung, Fragen zu Hygiene oder Zugang zu sauberem Wasser. Ein spezieller Fokus wird auf Mütter und Babys, in den ersten 1000 Tagen seit Beginn der Schwangerschaft, der kritischen Phase der Entwicklung, sowie auf Schulkinder gelegt.
Ziel der Veranstaltung ist, das Potential von Social Entrepreneurship im Bereich der Ernährung besser zu verstehen. Dabei soll u.a. aufgezeigt werden, wie Synergien zwischen Social Entrepreneurs, Entwicklungsorganisationen und traditionellen Unternehmen besser genutzt werden können. Zudem soll der Anlass eine Möglichkeit für den Austausch zwischen den verschiedenen involvierten Akteuren bieten. Neben verschiedenen Präsentationen und Diskussionen werden am Nachmittag zwei Workshops durchgeführt.
