Das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäusserung sowie das Recht auf Freiheit der Medien gehören zu den wichtigsten Forderungen der tunesischen Revolution vom Januar 2011. Die tunesischen Medien – während Jahrzehnten überwacht und zensuriert – sind auf eine Stärkung ihrer Kapazitäten angewiesen, um unabhängige, ausgewogene und zuverlässige Informationen anbieten zu können, die den Bedürfnissen der Öffentlichkeit entsprechen. Radio Tunisienne kann mit seinen über zwei Millionen Hörerinnen und Hörer massgeblich zur Förderung einer politischen Diskussionskultur beitragen, in der unterschiedliche Meinungen und Positionen ihren Platz haben.

Unterstützung des Übergangs zur Demokratie in Tunesien, indem die Kapazitäten von Radio Tunisienne zur Erbringung eines bürgernahen Service public gestärkt werden.

Radioschaffende; Bewohnerinnen und Bewohner von benachteiligten Regionen.

1. Die Bürgerinnen und Bürger Tunesiens verfügen über ausgewogene Informationen über das politische Geschehen im Land (konstituierende Nationalversammlung, Wahlkampagnen, Parlamentsarbeit).
2. Die Bürgerinnen und Bürger Tunesiens können an interaktiven Debatten mit Volksvertretern teilnehmen, die den Meinungsaustausch zwischen der Bevölkerung und ihren politischen Vertretern fördern.
3. Die Regionalsender von Radio Tunisienne sind gestärkt. Die Bürgerinnen und Bürger in den tunesischen Randregionen haben über verschiedene Kanäle Zugang zu ausgewogenen und zuverlässigen Informationen.

Resultate von früheren Phasen:  

Das aktuelle Projekt zur Unterstützung der Regionalsender Radio Kef und Radio Tataouine beruht auf dem erfolgreich durchgeführten Projekt bei Radio Gafsa. Das Projekt der Stiftung Hirondelle bei Radio Gafsa wurde nach zweieinhalb Jahren Ende 2014 abgeschlossen.

Phase 1 01.11.2012 - 31.07.2015   (Completed)