Abschlusskonferenz der Nansen Initiative in Genf

Montag, 12.10.2015 – Dienstag, 13.10.2015

Konferenz Versammlung

Ein Afrikaner und eine Afrikanerin pflügen mit einem Maultier einen ausgetrockneten Acker.
Nansen Initiative: Menschen schützen, die vor Naturkatastrophen flüchten. ©UNAMID, Albert Gonzales Farran

Die schweizerisch-norwegische Nansen Initiative will den Schutz von Menschen verbessern, die infolge einer Naturkatastrophe ins Ausland flüchten. Vom 12.–13. Oktober 2015 findet in Genf die Abschlusskonferenz statt, die gleichzeitig den Höhepunkt wie auch den Abschluss der Nansen Initiative in ihrer heutigen Form darstellt.

Ort: Genf

Menschen, die aufgrund von Naturkatastrophen in anderen Staaten Schutz suchen müssen, werden gemäss der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 nicht als Flüchtlinge anerkannt. Die Schweiz hat zusammen mit Norwegen im Oktober 2012 die Nansen Initiative lanciert, um mittels einer Schutzagenda den Schutz dieser Menschen zu verbessern.

Ziel der Abschlusskonferenz ist es, die Schutzagenda zu validieren und die Weichen für Folgemassnahmen im Umgang mit grenzüberschreitenden Vertreibungen wegen Naturkatastrophen zu stellen. 

Bundesrat Didier Burkhalter eröffnet die Abschlusskonferenz am 12. Oktober 2015 in Genf. Neben der norwegischen Staatssekretärin Tone Skogen als Co-Präsidentin nehmen Minister und hochrangige Vertreter aus rund 85 Staaten an der Abschlusskonferenz teil.

Konferenzsprache: Englisch und Französisch

Nansen Initiative, offiziell

Nansen Initiative, EDA

Forced Migration Review zum Thema Naturkatastrophen, Klimawandel und Vertreibungen  

Besserer Schutz für Menschen auf der Flucht vor Naturkatastrophen. Medienmitteilung. 2. Okt. 2012

Flyer Nansen Initiative (PDF, 2 Seiten, 766.3 kB, Englisch)