Podiumsdiskussion DEZA: Unterstützung der Gesundheitsreformen in der Zusammenarbeit mit Osteuropa

Freitag, 04.10.2019 – Freitag, 04.10.2019

Eine Fachfrau Gesundheit marschiert über Land
Den Basisgesundheitsdiensten kommt bei der Prävention und der Überwachung dieser Krankheiten nach wie vor eine zentrale Rolle zu. © DEZA

Nichtübertragbare Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, chronische Atemwegserkrankungen, psychische Erkrankungen und Diabetes sind weltweit die häufigsten Todesursachen, was das Gesundheitswesen in den Ländern des Ostens vor neue Herausforderungen stellt. Vor diesem Hintergrund stehen die Synergien zwischen dem Schweizer Gesundheitssystem und den von der DEZA unterstützten Systemen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung.

Ort: Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana SUPSI, via Violino 11, Stabile Piazzetta, 6928 Manno

Die Podiumsdiskussion befasst sich mit dem Beitrag der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit an die Gesundheitsreformen in Osteuropa, mit den Stärken des Schweizer Gesundheitssystems und möglichen Synergien. Im Zentrum der Debatte stehen zentrale Themen wie bewährte Verfahren aus dem Schweizer oder Tessiner Gesundheits- und Sozialwesen, praktische Elemente, die auf Osteuropa übertragbar sind, ausbaufähige Aspekte der Zusammenarbeit sowie die wichtigsten Chancen und Herausforderungen. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die verschiedene Organisationen vertreten und vorwiegend aus dem Tessin stammen, gehören:

  • Marina Carobbio Guscetti, Nationalratspräsidentin
  • Botschafterin Ruth Huber, Vizedirektorin DEZA
  • Carlo de Pietro, Professor, Fachhochschule Südschweiz (Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana SUPSI)
  • Stefano Motta, Generaldirektor MAGGIO, Pflege und Betreuung zu Hause
  • Luca Merlini, Direktor des Regionalspitals «La Carità» in Locarno
  • Paola Solcà, Präsidentin FOSIT, NGO-Verband der italienischen Schweiz
  • Erika Placella, Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA 

Moderation: Reto Ceschi, RSI 

Die DEZA stellt sich der neuen Herausforderung im Gesundheitsbereich der osteuropäischen Länder, welche sich aus den oben genannten Krankheiten ergeben. Dabei setzt sie insbesondere auf die Stärkung der Gesundheitssysteme und Sensibilisierung für die Risikofaktoren Rauchen, mangelnde Bewegung, Alkoholmissbrauch und ungesunde Ernährung. Den Basisgesundheitsdiensten kommt bei der Prävention und der Überwachung dieser Krankheiten nach wie vor eine zentrale Rolle zu. 

Podiumsdiskussion DEZA, Flyer (PDF, 2 Seiten, 284.2 kB, Italienisch)