Schweiz entsendet fünften Hilfstransport in die Konfliktregion der Ukraine

Medienmitteilung, 01.09.2016

Um den Menschen auf beiden Seiten der Kontaktlinie im Osten der Ukraine notwendige Hilfe zukommen zu lassen, bereitet die Humanitäre Hilfe der Schweiz einen neuen Hilfstransport vor. Er wird 3500 Tonnen Quarzsand für die Filtrierung von Wasser mit sich führen. Der Transport per Zug soll am Wochenende im Westen der Ukraine starten und wird eine Woche später in Donetsk übergeben werden.

Hilfstransport bringt Filtriersand in die Ostukraine. © DEZA
Hilfstransport bringt Filtriersand in die Ostukraine. © DEZA

In diesen Tagen werden rund 50 Zugwaggons beladen, die vom kommenden Wochenende an Quarzsand an die Wasserwerke Donbas bei Donetsk transportieren werden. Die rund 3500 Tonnen Sand reichen aus, um rund zwei Millionen Menschen auf beiden Seiten der Kontaktlinie während ungefähr eines Jahres mit sauberem Trinkwasser versorgen.

Begleitet und unterstützt wird der Transport von Angehörigen der Humanitären Hilfe des Bundes, die bei der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) angesiedelt ist, des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) sowie von weiteren Experten des EDA.

Der laufende Transport ist der fünfte Hilfstransport, den die Schweiz seit dem Frühjahr 2015 in die Konfliktregion entsenden wird. Die DEZA ist bislang die einzige staatliche Akteurin, die humanitäre Transporte organisiert, welche die Kontaktlinie im Osten der Ukraine überqueren und den Menschen auf beiden Seiten der Kontaktlinie zugutekommen.


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