Als Projektbotschafter unterstützt Bastian Baker in Ägypten ein Projekt, das mithilfe von Musik, Bildung und Innovation eine nachhaltige Nutzung des Nilbeckens fördert: «The Nile Project». Musiker aus den elf Staaten, durch die der Fluss fliesst, nehmen bereits am Projekt teil. Im Rahmen des „Nile Projects“ werden Jugendliche und verschiedene lokale Akteure zusammengebracht und zum Thema nachhaltige Nutzung des Nilbeckens sensibilisiert.
Ausserdem besucht Bastian Baker in Assuan verschiedene DEZA-Projekte, unter anderem das „Wasserprogramm Assuan“. Das Projekt verbessert die Infrastruktur im Quartier Naseriya und berät die Wassergesellschaft von Assuan bei der Wasserbewirtschaftung. Da die Sensibilisierung und der Einbezug der lokalen Bevölkerung für die nachhaltige Wasserbewirtschaftung wesentlich sind, nimmt Bastian Baker unter anderem auch am Treffen einer Frauengruppe teil, welche sich für die bessere Nutzung der knappen Wasserressourcen im Haushalt engagiert. Er stattet ausserdem den Bauernbetrieben im Norden der Stadt Assuan einen Besuch ab, welche von einem durch ein DEZA-Projekt verbesserten Bewässerungssystems profitieren. Ein dritter Projektbesuch führt ihn mit Jugendlichen zusammen, die an einem DEZA-Projekt teilnehmen, welches die Jugendbeschäftigung fördert.
Seine Reise nach Ägypten unternimmt der Schweizer Sänger und Gitarrist im Rahmen der Initiative „Demokratie ohne Grenzen“. Die Initiative des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) verbindet national und international bekannte Schweizer Persönlichkeiten mit verschiedenen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit. Alle Projekte haben die Stärkung der Demokratie, des Friedens und der Menschenrechte zum Ziel. Durch die Initiative sollen sowohl die Bevölkerung der Partnerländer als auch die Schweizer Öffentlichkeit für die sich stellenden Herausforderungen sensibilisiert und die Reichweite der Projekte erhöht werden. Die Initiative wurde 2014 von Bundesrat Didier Burkhalter lanciert.
Die rund zwanzig Projektbotschafterinnen und -botschafter der Initiative Demokratie ohne Grenzen engagieren sich momentan für fünf DEZA-Projekte in verschiedenen Partnerländern: In Honduras beispielsweise sollen Jugendliche aus Grossstadtquartieren mit hoher Gewaltrate dank einer qualitativ hochstehenden Berufsbildung der Negativspirale von Gewalt und Armut entkommen. Auch in Myanmar bildet die Berufsbildung 2016 einen Schwerpunkt der Initiative, und in in Tunesien zielt die Initiative darauf, das Parlament im Demokratisierungsprozess zu stärken.