Jahresbericht 2012 über die internationale Zusammenarbeit der Schweiz

Bern, Medienmitteilung, 27.05.2013

Erstmals eine einheitliche Strategie für die humanitäre Hilfe, die technische und finanzielle Zusammenarbeit, die wirtschafts- und handelspolitischen Massnahmen sowie die Ostzusammenarbeit: Diese wichtige Neuerung wurde vom Parlament und der Öffentlichkeit begrüsst, wie DEZA-Direktor Martin Dahinden und Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Staatssekretärin und Direktorin des SECO, im Jahresbericht 2012 über die internationale Zusammenarbeit der Schweiz betonen. Das soeben veröffentlichte Dokument enthält die wichtigsten Resultate des Engagements der Schweiz im Kampf gegen die Armut und für eine Reduktion der globalen Risiken.

Der gemeinsam von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) herausgegebene Jahresbericht 2012 stellt eine Reihe von Errungenschaften vor und zeigt auf, wie die Schweiz zur Lösung lokaler, regionaler und globaler Probleme beiträgt. Durch persönliche Beiträge gibt er einen direkten Einblick in die von der internationalen Zusammenarbeit durchgeführten Aktivitäten, und in den «Cartes blanches» werden besondere Ereignisse aus dem Jahr 2012 kommentiert oder analysiert (beispielsweise die Nutzung der Social Media für politische Zwecke in Ägypten). Informationen zur Mittelverwendung sind in einer Statistikbroschüre zusammengefasst, die dem Bericht beiliegt.

Die öffentliche Entwicklungshilfe (APD) der Schweiz setzte 2012 ihren Aufwärtstrend fort. Sie erreichte 2,833 Milliarden Franken (+4,7% im Vergleich zu 2011), was 0,45% des Bruttonationaleinkommens (BNE) entspricht. Bis 2015 soll die APD auf 0,5% des BNE erhöht werden.

Zum ersten Mal hat die Schweiz eine einheitliche Strategie für die humanitäre Hilfe, die technische und finanzielle Zusammenarbeit, die wirtschafts- und handelspolitischen Massnahmen und die Ostzusammenarbeit. DEZA-Direktor Martin Dahinden und Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Staatssekretärin und Direktorin des SECO, begrüssen im Bericht diese wichtige Neuerung und erinnern gleichzeitig an die positiven Reaktionen des Parlaments auf die Botschaft des Bundesrats über die internationale Zusammenarbeit 2013–2016, mit der ein Rahmenkredit im Umfang von 11,35 Milliarden Franken für diesen Zeitraum bewilligt wurde.

In Zukunft will sich die Schweiz verstärkt in Konfliktgebieten und in Ländern engagieren, in denen die staatlichen Strukturen versagt haben. Denn dort sind die Menschen am meisten auf Hilfe angewiesen. Neben der Armutsbekämpfung wird sich die internationale Zusammenarbeit der Schweiz zudem vermehrt auf die Bewältigung globaler Risiken konzentrieren, die die Existenzgrundlage von Millionen von Menschen gefährden. Die in diesem Zusammenhang vom Parlament zusätzlich bewilligten Mittel für Aktivitäten im Bereich Wasser und Klimawandel konnten 2012 vollumfänglich verpflichtet werden. Die im Bericht vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass die DEZA und das SECO mit den vorhandenen Mitteln effizient umgehen und damit einen sichtbaren Nutzen erzielen.

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DEZA,WBF / Staatssekretariat für Wirtschaft SECO,Jahresbericht (Bestellung/Download)


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