„Syrien ist die grösste humanitäre Herausforderung der Gegenwart. Unser Dank und unsere Hochachtung gebühren den Bürgerinnen und Bürger der Nachbarstaaten Syriens", sagte Bundespräsident Schneider-Ammann am Donnerstag in London. Seit Ausbruch der Krise beläuft sich das Schweizer Engagement in Syrien und Umgebung auf über 250 Millionen Franken. Rund die Hälfte der Schweizer Hilfe wird in Syrien selber eingesetzt, die andere Hälfte dient der Unterstützung von Betroffenen in den Nachbarländern.
Zu den Prioritäten der Schweizer Hilfe gehört es, den von Syrienkonflikt betroffenen Menschen nachhaltige Perspektiven zu eröffnen, dies beispielsweise durch Investitionen in Bildungsprojekte. Die Schweiz bemüht sich im Rahmen ihrer humanitären Diplomatie zudem, die Bedingungen für die Arbeit humanitärer Akteure in Syrien zu verbessern.
Treffen mit europäischen Regierungschefs
An der Syrien-Konferenz in London waren rund 30 Länder auf Ebene Staats- oder Regierungschef vertreten. Den niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte und den schwedischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven, sowie die kroatische Präsidentin Kolinda Grabar Kitarović traf Bundespräsident Schneider-Ammann zu separaten Gesprächen. Im Zentrum standen jeweils die bilateralen Beziehungen sowie die Politik der Schweiz gegenüber der gesamten Europäischen Union. Der Bundespräsident legte dar, dass die Schweiz bestrebt sei, im Zusammenhang mit der Umsetzung der neuen Zuwanderungsbestimmungen im Rahmen des bestehenden Freizügigkeitsabkommen mit der EU eine einvernehmliche Lösung mittels einer Schutzklausel zu finden.
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