Die Bekämpfung der Ursachen von Fragilität und Gewaltkonflikten steht im Mittelpunkt des 5. Treffens des IDPS in der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Bundesrat Didier Burkhalter wird dort unter anderem an einem Panel über Prävention und langfristige Bekämpfung der Ursachen von Fragilität und Gewaltkonflikten sprechen und auch an einem Anlass teilnehmen, der die aktuelle Migrations- und Flüchtlingskrise zum Thema hat. Am Ende des IDPS-Treffens soll eine politische Erklärung verabschiedet werden, die die Wichtigkeit eines langfristigen Engagements aller Akteure zur langfristigen Bearbeitung der Ursachen von Fragilität und Gewaltkonflikten unterstreicht.
Der IDPS ist ein wichtiges internationales Forum für politischen Dialog, in dem OECD-Geberstaaten, Weltbank und das Entwicklungsprogramm der UNO (UNO Development Program, UNDP) mit weiteren rund 20 sogenannt fragilen Staaten und der Zivilgesellschaft zusammenkommen. Die OECD-DAC-Geberstaaten, die Weltbank und UNDP bilden zusammen das Internationale Netzwerk zu Konflikt und Fragilität (International Network on Conflict and Fragility, INCAF), das derzeit von der Schweiz und UNDP geleitet wird.
Arbeitstreffen in Berlin
Am Mittwoch, den 6. April 2016, wird der Vorsteher des EDA im Anschluss an die Bundesratssitzung nach Berlin reisen und dort mit dem deutschen Aussenminister Frank-Walter Steinmeier zu einem offiziellen Arbeitstreffen zusammenkommen. Themen des bilateralen Gesprächs sind die bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern, europapolitische Themen, darunter der Stand der Umsetzung des neuen Verfassungsartikels zur Zuwanderung, ausserdem aktuelle internationale Fragen wie die Bekämpfung des Terrorismus, die Migrationsproblematik, die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine sowie die Arbeit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), deren Vorsitz Deutschland in diesem Jahr innehat.
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