Syrienkonflikt: Die Schweiz begrüsst das Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten und der Russischen Föderation zur Einstellung der Kampfhandlungen

Medienmitteilung, 10.09.2016

Am 9. September 2016 haben sich die Aussenminister der USA, John Kerry, und der Russischen Föderation, Sergei Lawrow, in Genf über die Modalitäten für eine Waffenruhe in Syrien verständigt, namentlich in der Stadt Aleppo. Das Abkommen soll zur Verminderung der Gewalt und zur Wiederaufnahme von politischen Gesprächen führen.

Die Schweiz begrüsst das Abkommen, das in einer ersten Phase die Bereitstellung humanitärer Hilfe und die Linderung des Leids der vom Konflikt schwer betroffenen Zivilbevölkerung ermöglichen soll. «Es ist wichtig, dass die Waffenruhe die Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft und namentlich der Vereinten Nationen stärkt, die darauf abzielen, den seit fünf Jahren herrschenden Konflikt auf dem Verhandlungsweg beizulegen», erklärte Bundesrat Didier Burkhalter, der mit den beiden Ministern in Kontakt stand und ihnen seine persönlichen Glückwünsche übermittelte.
 
Die Schweiz stellt der UNO bereits ihr Fachwissen und ihre guten Dienste zur Verfügung, indem sie die Gespräche auf ihrem Staatsgebiet beherbergt. Sie ist weiterhin bereit, die nötigen Rahmenbedingungen sicherzustellen, damit diese Gespräche möglichst rasch wieder aufgenommen werden können.


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