Medienmitteilung, 11.10.2016

Die guten und insbesondere in menschlicher und wirtschaftlicher Hinsicht engen Beziehungen zwischen der Schweiz und Portugal sollen in Zukunft noch dynamischer werden: Mit diesem Ziel hat Bundespräsident Johann N. Schneider-Ammann im Namen der Landesregierung den portugiesischen Präsidenten Marcelo Rebelo de Sousa zum Staatsbesuch in die Schweiz am 17. und 18. Oktober eingeladen.

Im Zentrum der offiziellen Gespräche wird die Zusammenarbeit in bilateralen Fragen stehen, vor allem bei Bildung und Forschung, bei wirtschaftlichen und bei internationalen Themen. Des Weiteren wird die Europapolitik einen zentralen Platz auf der Agenda einnehmen. Der portugiesische Präsident wird von Bundespräsident Schneider-Ammann am Montagmorgen in Genf empfangen; auf dem Programm steht hier der Besuch von Bildungs- und Forschungsinstitutionen. Am Nachmittag wird das Staatsoberhaupt der Portugiesischen Republik vom Gesamtbundesrat und mit militärischen Ehren in Bern begrüsst.

Anschliessend sind die offiziellen Gespräche im Bernerhof angesetzt, an denen neben Bundespräsident Schneider-Ammann und Präsident Rebelo de Sousa Mitglieder beider Regierungen teilnehmen werden. Am Abend des ersten Tages findet das Gala-Dinner statt. Der zweite Tag ist der Berufsbildung und der Kultur gewidmet; auf dem Programm stehen Besuche in einem Industriebetrieb und einem Museum im Emmental.  

Traditionsreiche und enge Beziehungen
Mit dem Staatsbesuch würdigen die Schweiz und Portugal die seit Jahrzehnten engen menschlichen Bande beider Länder. Heute leben rund 270’000 Portugiesinnen und Portugiesen in der Schweiz – damit sind portugiesische Staatsangehörige die drittgrösste Ausländergruppe hierzulande.

Umgekehrt leben rund 3700 Schweizerinnen und Schweizer in Portugal. Historisch sind Kontakte beider Länder seit dem 15. Jahrhundert dokumentiert, konsularische Beziehungen wurden 1817 aufgenommen. 1910 war die Schweiz das erste europäische Land, das nach dem Sturz der Monarchie in Portugal die republikanische Regierung offiziell anerkannt hat.


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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