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Medienmitteilungen
Medienmitteilungen
„Für die Schweiz ist Infrastruktur, ob digital oder analog, ein naheliegendes Feld für grosses Engagement. Die Schweiz und die Infrastruktur: Das ist eine Herzensangelegenheit. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte ist bei uns ein starkes Netz an Strassen und Zugstrecken entstanden, das Stromnetz sowie digitale Infrastruktur wie der Breitband-Internetzugang. In meinem Land waren wir mit Blick auf die hohen Berge und Hügelketten immer auch verpflichtet, innovativ zu sein, um passende, nachhaltige Lösungen zu finden. Diesen Willen zur Innovation teilen wir mit der UNIDO“, erklärte die Bundespräsidentin.
Sie und UNIDO-Generaldirektor LI Yong lancierten gemeinsam ein neues Qualitäts- und Standardprogramm in Schwerpunktländern der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit. Ziel des Programms ist es, die Qualitätsinfrastruktur – das heisst zum Beispiel die Institutionen für Normen, Metrologie und Akkreditierung sowie Prüflaboratorien – in den Partnerländern zu verbessern und so deren Integration in die Weltmärkte zu vertiefen. Die Investitionen belaufen sich auf rund 17 Millionen Franken über fünf Jahre.
An der 17. UNIDO-Generalkonferenz diskutierten die Teilnehmenden unter dem Motto “Partnering for impact – achieving the Sustainable Development Goals” (Gemeinsam für eine bessere Wirkung – Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung) über Wege zu einer weltweit nachhaltigen Industrialisierung. Die Schweiz gehört zu den wichtigsten Geldgebern der UNIDO und ist Mitglied im Rat für industrielle Entwicklung, der die Umsetzung des Arbeitsprogramms und die Verwendung des Budgets kontrolliert.
Bundespräsidentin Leuthard nutzte die Gelegenheit, um am Rande der UNIDO-Generalkonferenz bilaterale Gespräche mit Staats- und Regierungschefs sowie Repräsentanten internationaler Organisationen zu führen. Ausserdem traf sie den österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Kern zu separaten Gesprächen.
Neben einer Würdigung der bilateralen Beziehungen und einem Austausch über aktuelle innenpolitische Themen beider Länder stand die Europapolitik im Zentrum. Die Bundespräsidentin informierte ihre Gesprächspartner über ihr Treffen mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am 23. November. Zur Sprache kamen auch die Prioritäten der EU-Ratspräsidentschaft Österreichs in der zweiten Jahreshälfte 2018.
Am Dienstag reist die Bundespräsidentin nach Portugal, wo der ursprünglich Mitte Oktober geplante Präsidialbesuch stattfindet, der wegen der damaligen Waldbrände und der Staatstrauer in Portugal verschoben werden musste.
Weiterführende Informationen
United Nations Industrial Development Organization
EDA: Bilaterale Beziehungen Schweiz–Österreich
Adresse für Rückfragen:
Brigitte Hauser-Süess
Presse- und Informationsdienst des UVEK
+41 79 292 08 77
Herausgeber:
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation
Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten