Medienmitteilung, 04.12.2018

Die enge Partnerschaft zwischen der Schweiz und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) erlaubt einen breiten Austausch über zahlreiche Themen zum Kindesschutz. Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Ignazio Cassis, und die Exekutivdirektorin des Hilfswerks, Henrietta Fore, unterstrichen am Dienstag in Bern die Schlüsselrolle dieser Partnerschaft bei der Umsetzung der Reformen der Vereinten Nationen und der Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Henrietta Fore tauschte sich auch mit Manuel Sager, Direktor der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), und Mitgliedern des Parlaments aus.

Bundesrat Cassis schüttelt Henrietta Fore die Hand. Im Hintergrund sind die Flaggen der Schweiz und der UNO zu sehen.
Bundesrat Cassis und Exekutivdirektorin Henrietta Fore sprachen über die Rolle der UNICEF bei der Umsetzung der Reformen des UNO-Systems im Entwicklungsbereich. © EDA

Bundesrat Cassis und Exekutivdirektorin Fore sprachen über die wichtige Rolle der UNICEF bei der Umsetzung der Reformen des UNO-Systems im Entwicklungsbereich, die mehr Effizienz und überzeugende Ergebnisse bringen sollen. Für Henrietta Fore ist es der erste offizielle Besuch in der Schweiz seit ihrem Amtsantritt als Exekutivdirektorin des Kinderhilfswerks Anfang 2018. Sie sprach mit Bundesrat Cassis über die Erfahrung der UNICEF mit Partnerschaften mit dem Privatsektor.

Die UNICEF ist die wichtigste Partnerin der Schweiz bei der Förderung der Rechte von Kindern in Entwicklungsländern und humanitären Kontexten. Die Schweiz und die UNICEF arbeiten gemeinsam in den Bereichen Bildung, humanitäre Aktivitäten und Schutz der Kinder vor Gewalt und befassen sich mit Fragen zu sozialen und kulturellen Praktiken (z. B. weibliche Genitalverstümmelung). Die UNICEF und die Schweiz sind zudem aktiv in der Globalen Partnerschaft zum Schutz von Kindern vor Gewalt und Missbrauch.

Im Zeitraum 2018–2020 unterstützt die Schweiz die Arbeit der UNICEF über die DEZA mit einem Kernbeitrag von 59,6 Millionen Franken. Ausserdem finanziert die DEZA humanitäre Einsätze und Entwicklungsaktivitäten der UNICEF in der Höhe von jährlich 16 Millionen Franken. Als strategisches Geberland und dank ihrer Mitwirkung im Exekutivrat der Organisation spielt die Schweiz eine aktive Rolle beim Monitoring und bei der Evaluation der operationellen und finanziellen Berichte der UNICEF. Sie führt auch einen regelmässigen Dialog auf verschiedenen Managementebenen der Organisation, um eine Standortbestimmung zu den Fortschritten und künftigen Herausforderungen vornehmen zu können.

Henrietta Fore traf ebenfalls DEZA-Direktor Manuel Sager. Die DEZA entsendet Expertinnen und Experten für die Durchführung von UNICEF-Programmen in strategischen Bereichen. Dazu gehören Schutz in Krisensituationen, Wasser und sanitäre Grundversorgung. Die Exekutivdirektorin und der DEZA-Direktor sprachen über eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der DEZA und der UNICEF, namentlich in den Bereichen Grundbildung, Zusammenarbeit mit dem Privatsektor, humanitäre Hilfe und Kindesschutz. Anlässlich ihres Besuchs unterhielt sich die Exekutivdirektorin auch mit Mitgliedern des Parlaments.


Weiterführende Informationen

Partnerschaft zwischen der Schweiz und der UNICEF


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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