Medienmitteilung, 24.08.2018

Am 25. August 2018 wird Bundesrat Ignazio Cassis an Podiumsdiskussionen des Middle East Mediterranean Forums im Kongresszentrum Lugano teilnehmen. Die Veranstaltung versammelt zahlreiche Jugendliche des Mittelmeerraums und des Nahen Ostens, die an Lösungen zur Förderung des Dialogs und der Entwicklung der Region arbeiten.

Vor einer Leinwand sitzen drei Frauen und drei Männer in weissen Ledersessel. Sie diskutieren.
Bundesrat Ignazio Cassis an einer Podiumsdiskussion des MEM Forums. © EDA

Vom 16. bis 26. August 2018 findet in Lugano der erste Middle East Mediterranean (MEM) Summer Summit statt. 150 Jugendliche aus über 30 Ländern des Mittelmeerraums und des Nahen Ostens haben während neun Tagen innovative und konkrete Ansätze zur Förderung des Dialogs und der Entwicklung der Region erarbeitet. Diese werden am Wochenende im Rahmen eines zweitägigen öffentlichen Forums mit namhaften Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur diskutiert.

Bundesrat Ignazio Cassis wird am 25. August 2018 an Podiumsdiskussionen unter anderem die demokratische Transition Tunesiens analysieren und sich mit jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des MEM Summits austauschen. Gleichentags wird auch EDA-Staatssekretärin Pascale Baeriswyl an einer Podiumsveranstaltung mit Philippe Etienne, dem diplomatischen Berater des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, teilnehmen.

Der Tag wird mit einem von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) mitorganisierten Konzert des Blue Peace Orchestra abgeschlossen werden. Die Wasserversorgung und die damit zusammenhängenden Spannungen sind in der heutigen Zeit von grösster Bedeutung. Die Schweiz setzt sich in diesem Bereich sehr stark ein. Sie engagiert sich unter anderem in der Blue-Peace-Initiative, einer internationalen Initiative zur Stärkung und Vernetzung von Projekten in den Bereichen Wasser, Frieden, Sicherheit und Zusammenarbeit, die von unterschiedlichen Akteuren wie Hochschulen, kulturellen und politischen Institutionen, der Diplomatie, der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor durchgeführt werden. An einem Podiumsgespräch nehmen Prof. Danilo Türk (Vorsitzender des Globalen hochrangigen Panels zu Wasser und Frieden und ehemaliger Präsident der Republik Slowenien), Lindsey Aldaco-Manner (Präsidentin des Weltjugendparlaments für Wasser) und Botschafter Pio Wennubst (Vizedirektor und Chef des Direktionsbereichs Globale Zusammenarbeit der DEZA) teil.

Der MEM-Summit wird von der Università della Svizzera italiana (USI) mit Unterstützung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) organisiert. Die MEM-Region ist mit ihrer geografischen Nähe für die Schweiz von grosser wirtschaftlicher, kultureller, sicherheits- und migrationspolitischer Bedeutung. Das EDA ist seit vielen Jahren in der Region präsent und hat sein Engagement in den Bereichen der Demokratie- und Friedensförderung, der Sicherheits- und Migrationszusammenarbeit und der humanitären Hilfe seit dem «Arabischen Frühling» von 2011 stark ausgebaut. Bei den meisten Projekten spielt die Jugend, welche in vielen Ländern der Region weit über die Hälfte der Bevölkerung ausmacht, eine zentrale Rolle.


Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zum MEM-Summit (en)
DEZA «Wasser – Eine lebenswichtige Ressource in Gefahr»


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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