Artikel, 29.10.2012

An einer zweitägigen Konferenz Ende Oktober in Genf soll finanzielle und politische Unterstützung für die Friedensentwicklung Burundis mobilisiert werden. Die Schweiz wird unter anderem von Paul Seger, dem Ständigen Vertreter der Schweiz bei der UNO in New York, vertreten. Als Vorsitzender der so genannten Burundi-Konfiguration spielt Botschafter Seger eine wichtige Rolle bei der Friedenskonsolidierung.

Burundi organisiert am 29. und 30. Oktober 2012 im Palais des Nations in Genf eine internationale Konferenz seiner wichtigsten Entwicklungspartner. Unterstützt wird daszentralafrikanische Land namentlich durch das UNO-Entwicklungsprogramm UNDP, die Weltbank sowie durch eine Reihe von Staaten, worunter die Schweiz. Ziel des Treffens ist die Information über den neusten Stand in Burundis Entwicklungsprozess sowie die Mobilisierung finanzieller und politischer Unterstützung für Burundis Wachstumsstrategie, den sog. «Strategischen Rahmen für Wachstum und Armutsreduktion» (Strategic Framework for Growth and Poverty Reduction - SFGPR II - 2012-2015).

Die Schweiz ist an der internationalen Konferenz unter anderem durch den StändigenVertreterder Schweiz bei der UNO in New York, Paul Seger, vertreten. Botschafter Seger hält den Vorsitz der sogenannten Burundi-Konfiguration der UN-Kommission für Friedenskonsolidierung, welche die Entwicklungsbemühungen in der Post-Konfliktsituation politisch begleitet, koordiniert und die Schlüsselakteure in ein gemeinsames Vorgehen vor Ort zu integrieren versucht.

«Die schwierige sozio-ökonomische Situation und steigende Preise sind heute die grössten Sorgen der Menschen in Burundi», sagt UNO-Botschafter Seger. Das Ende des blutigen Konflikts sei noch nicht lange her, und doch habe das kleine Land bereits grosse Fortschritte gemacht, so Seger. «Burundi verdient unsere volle Unterstützung.»

Die Genfer Burundi-Konferenz soll zudem genutzt werden, um auf weitere Fortschritte in Bereichen wie politische Öffnung, gute Regierungsführung, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit zu pochen. Namentlich Straflosigkeit und aussergerichtliche Exekutionen müssen sofort aufhören.

Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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