Bern, Medienmitteilung, 05.10.2009

Die Schweiz entspricht einem internationalen Appell der Indonesischen Regierung und entsendet ein siebenköpfiges Expertenteam nach Sumatra, Indonesien, das den nachfolgenden Rettungsketteeinsatz vorbereitet. Ab Freitag 2. Oktober werden voraussichtlich über 120 Fachkräfte der Rettungskette im Einsatz in Indonesien sein.

Die Schweiz hat den Indonesischen Behörden rasch ihre Solidarität und Unterstützung für die Erdbebenopfer angeboten. Am Donnerstag Mittag wird ein Vorausdetachement der Rettungskette Schweiz nach Sumatra fliegen. Die Such- und Rettungsteam werden zusammen mit Hilfsgütern (z.B. Plastikplanen) voraussichtlich am Abend Zürich in Richtung Indonesien verlassen. 

Ein Erdbeben der Magnitude 7.6 hat am Mittwoch Indonesien erschüttert. Das Epizentrum lag in der Nähe der Hafenstadt Padang auf der Insel Sumatra. Die vorläufige Bilanz der Katastrophe sind mehr als 500 Todesopfer, sowie zahlreiche Verletzte und mehrere Tausend Verschüttete. Zudem wurden Hunderte von Häusern, zahlreiche Strassen und Brücken zerstört oder beschädigt.

Die Hilfsaktionen der Schweiz sind mit den Organisationen der Vereinten Nationen direkt koordiniert. So wird ein Mitglied des UNO-Büro für Koordination humanitärer Angelegenheiten (OCHA) mit dem Vorausdetachement nach Sumatra fliegen. Zusätzlich zu den Such- und Rettungsteams werden weitere Experten die Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung abklären und erste Nothilfemassnahmen einleiten.


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