Medienmitteilung, 24.09.2020

Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat an der ministeriellen Woche der Vereinten Nationen (UNO) am Mittwoch, 23. September 2020, die Schwerpunkte aus Schweizer Sicht dargelegt. Aufgrund der Pandemie kann die UNO-Generalversammlung in diesem Jahr – zugleich das 75. Jubiläum der Vereinten Nationen – nur als Videokonferenz stattfinden.

«Es gibt Momente, die ganze Generationen prägen», sagte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga in ihrer Rede anlässlich der UNO-Generalversammlung. Vor 75 Jahren sei so ein Moment gewesen mit der Gründung der UNO, und auch jetzt erlebten wir wieder so einen Moment. Sie verwies auf herrschende Spannungen auf internationaler Ebene und die innenpolitische Polarisierung, die in verschiedenen Ländern festzustellen sei.

Es brauche die UNO und ihr Engagement für Frieden und Sicherheit jetzt mehr denn je. Wer eine starke UNO fordere, müsse sie auch darin unterstützen, ihre Ziele zu erreichen, denn: «Die Ziele der UNO sind auch unsere Ziele». Die Bundespräsidentin betonte die Rolle von Genf in der Friedensförderung und im Bereich der internationalen Sicherheit. Und sie erinnerte daran, dass Genf auch Sitz der Weltgesundheitsorganisation WHO ist, die entscheidend sei in der Bewältigung der weltweiten Corona-Krise.

In bedeutenden Momenten brauche es Mut und Entschlossenheit. Und man müsse den Blick in die Zukunft richten: «Jede Krise ist schmerzhaft, aber auch ein Moment des Wandels, der es uns erlaubt, uns neu zu erfinden.»

Das weitere Programm der Bundespräsidentin im Rahmen der virtuellen UNO-GV sieht am Mittwoch die Teilnahme an einer Videokonferenz zur Zusammenarbeit in Digitalisierungsfragen vor. Eine Woche später wird sie sich an einem Gipfel über Biodiversität äussern und am Donnerstag, 1. Oktober, an der Veranstaltung zum 25. Jahrestag der Peking-Deklaration über die Gleichstellung von Frau und Mann.


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UVEK: Virtuelle 75. UNO-Generalversammlung
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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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