Medienmitteilung, 07.09.2021

EDA-Staatssekretärin Livia Leu hat sich am 7. September 2021 in Ankara mit dem türkischen Vize-Aussenminister Faruk Kaymakci zu politischen Konsultationen getroffen. Beide Gesprächspartner bekräftigten ihre Absicht, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu vertiefen. Nicht zuletzt aufgrund der bedeutenden türkischen Gemeinschaft in der Schweiz sind die bilateralen Beziehungen eng und vielfältig. Die Türkei ist ein prioritäres Land gemäss der Aussenpolitischen Strategie des Bundesrates. Die politischen Konsultationen zwischen der Schweiz und der Türkei finden einmal pro Jahr statt.

Für Staatssekretärin Leu war es wichtig, den offenen und konstruktiven Dialog mit der Türkei fortzuführen. Im Laufe des Gesprächs würdigten beide Seiten das baldige Inkrafttreten des modernisierten Freihandelsabkommen zwischen der Türkei und der Europäischen Freihandelsassoziation EFTA. Beide Länder sind Mitglieder des Europarats und Staatssekretärin Leu erinnerte in diesem Zusammenhang an die Pflicht zur Umsetzung von Urteilen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Auch bedauerte sie den Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.

Die Gesprächspartner tauschten sich zudem über die jüngsten Entwicklungen in Afghanistan aus. Weitere Themen waren die jeweiligen Beziehungen zur EU, zum Westbalkan, zum Mittleren Osten, die Bewältigung der Covid-19-Pandemie sowie Sicherheits- und Migrationsfragen. Bei der Diskussion über die Zusammenarbeit in multilateralen Organisationen stand die Schweizer Kandidatur für den UNO-Sicherheitsrat im Zentrum.


Weiterführende Informationen

Bilaterale Beziehungen Schweiz – Türkei


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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