Die Frankenstärke stellt für viele Unternehmen eine gewaltige Herausforderung dar. Gefordert sind in erster Linie die Firmen und ihre Mitarbeiter. Doch auch die Politik steht in der Pflicht, um ihnen die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Der konstruktive und permanente Austausch zwischen Politik und Wirtschaft ist derzeit wichtiger denn je, um anhand der Bedürfnisse aus der Praxis die richtigen Massnahmen zur Stärkung des Standorts Schweiz zu erkennen und umzusetzen.
Aus diesem Grund hat Bundesrat Johann Schneider-Ammann heute den ersten Runden Tisch der Wirtschaft zur Frankenstärke mit rund 20 Teilnehmenden einberufen. Dies entspricht auch dem Auftrag der WAK-N vom 10. Februar, bis Ende Juni nach Rücksprache mit den Wirtschaftsverbänden und den Branchen darüber Bericht zu erstatten, mit welchen konkreten Massnahmen die Kosten der Unternehmen reduziert werden können.
Im ersten Teil des Anlasses gaben die Teilnehmenden ihre Lageanalyse ab. Im zweiten Teil brachten sie Vorschläge für politische Massnahmen ein. Daraus entstand eine Liste von zehn vordringlichen Handlungsfeldern, beispielsweise die Stärkung der Sozialpartnerschaft und des flexiblen Arbeitsmarkts, die administrative Entlastung sowie der verbesserte Marktzugang dank Bilateralen und neuen Freihandelsabkommen. Konjunkturprogramme lehnten die Teilnehmenden hingegen ab. Die Liste wurde vom WBF-Vorsteher entgegengenommen, um diese in den aktuellen Arbeiten zu prüfen: Das WBF wird gemeinsam mit dem Eidgenössischen Finanzdepartement EFD demnächst dem Bundesrat eine vertiefte Lageanalyse zur Frankenstärke und einen Vorschlag für das weitere Vorgehen unterbreiten. Der Runde Tisch wird im Frühling wieder zusammenkommen.
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