Unter der Leitung der Direktorin des BABS, Michaela Schärer, reiste eine vierköpfige Delegation nach Frankreich, um mit Spezialisten des französischen Bevölkerungsschutzes über zentrale Themen wie Sicherheitskommunikation zwischen Einsatzkräften, Alarmierung der Bevölkerung und Krisenbewältigung allgemein zu beraten. Der Austausch fand vor dem Hintergrund der zunehmenden Risiken im Zuge des Klimawandels und der veränderten geopolitischen Verhältnisse in Europa statt. Entwicklungen, wie die jüngsten schweren Unwetter in Spanien und in der Region südlich von Lyon, aber auch dieses Jahr wieder in der Schweiz, unterstreichen die Herausforderungen an die Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz.
Ein Höhepunkt des Treffens war der Besuch des nationalen operationellen Krisenzentrums in Frankreich, bei dem internationale Hilfe und die weitere Zusammenarbeit in Krisensituationen thematisiert wurden. Ziel des BABS ist es, den Auftrag des eidgenössischen Parlaments zur Realisierung des Beitritts zum EU-Katastrophenschutzverfahren voranzutreiben. Diese Initiative wird durch die Unterstützung der umliegenden Länder entscheidend gefördert.
«Wir haben die gleichen Ziele: Leben retten, voneinander lernen und einander kennen», erklärte Michaela Schärer. In diesem Sinne sind weitere Treffen geplant, wobei das nächste in der Schweiz stattfinden soll.
Die fortlaufende Vernetzung mit den Nachbarländern stellt sicher, dass grenzüberschreitende Herausforderungen gemeinsam und effizient bewältigt werden können – im Sinne einer robusten und effektiven Krisenbewältigung für die gesamte Bevölkerung.
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