Die Reise von Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), dient der Pflege und Weiterführung der ausgezeichneten bilateralen Wirtschaftsbeziehungen mit Slowenien. Hierzu sind in Ljubljana Treffen mit Premierminister Robert Golob, Wirtschaftsminister Matjaž Han sowie mit Alexander Jevšek, Minister für Kohäsion und regionale Entwicklung, vorgesehen. Bundesrat Parmelin wird Forschungs- bzw. Produktionseinrichtungen von Schweizer Firmen besuchen und sich mit Schweizer Wirtschaftsvertretern vor Ort austauschen.
Anlässlich seines Besuchs wird Bundesrat Parmelin das bilaterale Umsetzungsabkommen im Rahmen des 2. Schweizer Beitrags (Kohäsion) an Slowenien unterzeichnen. Für Slowenien ist ein Betrag von 16 Millionen Franken vorgesehen, der in einem Programm zur Förderung von Energieefffizienz und erneuerbaren Energien investiert wird.
Sehr gute bilaterale Wirtschaftsbeziehungen
Die Handelsbeziehungen zwischen der Schweiz und Slowenien haben sich in den letzten Jahren sehr dynamisch in eine positive Richtung entwickelt. Im Jahr 2024 wurde beim Warenverkehr mit einem Volumen von 44 Milliarden Franken (+59,4 %) ein neuer Rekordwert erreicht. Slowenien ist der drittgrösste Handelspartner der Schweiz (ohne Goldhandel). Die Schweizer Exporte nach Slowenien betrugen 26 Milliarden -Franken (+68%), die Importe beliefen sich auf 18 Milliarden Franken (+48 %). Die bemerkenswerte Zunahme des Handels ist hauptsächlich strategischen Initiativen der Schweizer Pharmaindustrie in Slowenien zuzuschreiben.
Seit 2022 ist die Schweiz der bedeutendste Handelspartner Sloweniens und steht gemäss dem Internationalen Währungsfonds an dritter Stelle der ausländischen Investoren, wobei sie rund 10 Prozent der ausländischen Investitionen beiträgt. Die engen Beziehungen gehen jedoch weit über Handel und Investitionen hinaus. Auch im Bereich der Forschung und Bildung sind beide Länder eng miteinander verbunden.
Weiterführende Informationen
Slowenien (Wirtschaftsüberblick)
Schweizer Beitrag an die erweiterte EU
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