Einblick in das Schweizer Energiemanagement und erneuerbare Energien für das slowenische Umwelt-, Klima- und Energieministerium

Artikel, 17.07.2024

Ende Mai organisierte das SECO eine Studienreise nach Bern und in die Westschweiz für slowenische Experten im Bereich Umwelt, Energie und Klima. Auf dieser erhielt die Delegation dank dem Austausch mit dem Bundesamt für Energie, dem Kanton Waadt und der Gemeinde Saint-Prex (VD) einen wichtigen Einblick in lokale Energienetze und deren Digitalisierung sowie neuartige Energieplanungsinstrumente auf allen verwaltungstechnischen Ebenen. Der Besuch von Agroscope und dem Beerenhof Solberry ermöglichte zudem, bestehende Schweizer Agri-Photovoltaikanlagen im wissenschaftlichen und landwirtschaftlichen Kontext kennenzulernen und wichtige Kontakte für eine weiterführende Zusammenarbeit zu knüpfen.

Die slowenische Delegation und Vertreter des SECO erhalten von der Inhaberin von Solberry Barbara Schwab Züger, eine Erklärung über die Funktionsweise ihrer Agri-Photovoltaikanlage.
Die slowenische Delegation und Vertreter des SECO bei der Agri-Photovoltaik Anlage auf dem Beerenhof Solberry. © SECO

Die Studienreise fand im Rahmen der Umsetzung des zweiten Schweizer Beitrages an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten statt. In Slowenien unterstützt die Schweiz dabei Projekte zur Erhöhung der Energieeffizienz und zur Förderung der erneuerbaren Energien im Umfang von 16 Mio. Franken. Mit dieser Unterstützung und dem Know-how der Schweiz sollen unter anderem eine nationale digitale Plattform zur Optimierung der Energieplanung aufgebaut und Pilotprojekte zum Ausbau der Solarenergie auf landwirtschaftlichen Flächen (sogenannte Agri-Photovoltaik) realisiert werden. Die Reise diente dazu, wichtige Impulse und Erkenntnisse für die konkrete Ausarbeitung der Projekte zu geben.

Interviews über die Study Tour

Agri-Photovoltaik

© SECO

Staatliches Energiemanagement

© SECO

Energieplanungsinstrumente

© SECO

Der zweite Schweizer Beitrag - eine Investition in Sicherheit, Stabilität und Wohlstand in Europa

SECO und DEZA setzen den Kohäsionskredit des Bundes über 1,102 Mrd. Franken bis 2029 gemeinsam um. Der Beitrag an 13 EU-Mitgliedsländer ist eine Investition in Sicherheit, Stabilität und Wohlstand in Europa. Er zielt darauf ab, den Zusammenhalt zu stärken sowie wirtschaftliche und soziale Ungleichheiten zu verringern. Mit dem Schweizer Beitrag stärkt und vertieft die Schweiz die bilateralen Beziehungen zu den EU-Partnerländern und zur EU als Ganzes.