Thema

Ein Mann wirft mit einer Hand Samen in die Luft. Er steht vor hohen, braunen Halmen und im Hintergrund sieht man die Skyline einer Stadt.
Jahreskonferenz der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit 2018 © Jason Larkin, Panos; Andres de Wet / Montage: EDA

Weltweit bestellen 2,5 Milliarden Kleinbäuerinnen und Kleinbauern 60% der Agrarfläche. Städte erbringen gleichzeitig 70% der globalen Wirtschaftsleistung.

Die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit unterstützt Stadt und Land: Für die Landbevölkerung geht es etwa darum, mit ihrer Produktion einen höheren Ertrag zu erzielen. In den Städten stehen die Förderung des Privatsektors und die Beratung der Behörden im Vordergrund.

Höhere Erträge in der Landwirtschaft im Tschad dank besserem Saatgut 

Im Tschad ist der Ackerbau zusammen mit der Viehzucht die Hauptquelle des Einkommens und beschäftigt am meisten Menschen. Getreide ist das wichtigste Produkt der Landwirtschaft. Sowohl im Tschad als auch in anderen Ländern Afrikas stellt die mangelnde Qualität des Saatguts ein grosses Problem dar. Die Schweiz ermöglicht Bäuerinnen und Bauern Zugang zu hochwertigem Saatgut, das auch den Herausforderungen des Klimawandels besser standhalten kann. Dadurch lassen sich um bis zu 20% höhere Erträge erzielen.

Wachstum für alle durch nachhaltige Stadtentwicklung in Südafrika 

Städte bieten reelle Chancen, Armut zu vermindern, doch stellt sie das rasante Bevölkerungswachstum vor grosse Herausforderungen: Städte müssen ihre Bewohnerinnen und Bewohner wie auch die Wirtschaft mit Wasser, Strom und anderen Dienstleistungen versorgen. Ziel ist ein Wachstum, an dem alle Bevölkerungsgruppen teilhaben können. Das Beispiel Südafrika zeigt den umfassenden Ansatz der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit für die urbane Entwicklung. Die Schweiz unterstützt Städte darin, vorausschauend und strategisch zu planen, insbesondere was die Infrastruktur und die öffentlichen Finanzen angeht.