Reise nach Zimbabwe, Übersetzungen oder ein Weibel mit Geschirr: Spannender Zukunftstag im EDA

Medienmitteilung, 09.11.2017

Miterleben, was die Erwachsenen im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA alles tun: Am Zukunftstag 2017 haben über 75 Jugendliche ihren Eltern oder Bekannten bei der Arbeit im EDA über die Schulter und hinter die Kulissen des Departements geschaut.

Gruppe von Jugendlichen hört den Erklärungen eines EDA-Mitarbeiters zu.
EDA-Mitarbeitende erklären den Jugendlichen am Zukunftstag ihr Aufgabengebiet. © EDA

Eine Vielzahl von Themen wird vom EDA betreut. Dafür zuständig sind verschiedene Direktionen, die unterschiedliche Arbeitsmethoden anwenden. Entsprechend vielfältig waren die Eindrücke, die die mehr als 75 Jugendlichen am heutigen Zukunftstag im EDA gesammelt haben.

Es sei spannend gewesen zu sehen, was es bei der Humanitären Hilfe alles für Hilfsgüter gibt, sagt Josefine, während Robin von der Unterstützung der Schweiz bei der Bekämpfung der Waldbrände in Norditalien beeindruckt war. Isabel und Gaëlle haben bei der Direktion für Völkerrecht (DV) einen Film über die UNO und die Menschenrechte gesehen und mit DV-Direktor Roberto Balzaretti gesprochen. Sie haben sich ausserdem Gedanken gemacht, was man in der Welt, in der Schweiz und in der Umgebung verbessern müsste.

Juliette und Zoé trafen den Direktor der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Manuel Sager, und wurden von einem Mitarbeiter mit einem kurzen Film über dessen Reise nach Zimbabwe informiert. Dass in einer Stadt, die dort gezeigt wurde, 95 Prozent der Menschen arbeitslos sind, fand Alice „krass“, während Noemi beeindruckt hat, wie die DEZA dort den Menschen hilft.

Auch die Arbeitsweisen im EDA selbst wurden von den Jugendlichen genau beobachtet. Oriana hat gefallen, wie man einen Satz in eine andere Sprache übersetzen kann. Dario hat mit Hilfe des Computers einen Vortrag „zusammengeschnitten“, während Naim beeindruckt war, wie schnell die Web-Publisherin einen Webtext im Internet publizieren kann. Louis-Arno hat im Sprachdienst gelernt, „comment marchait la traduction informatique ».

Nicht nur im Innern des EDA wurden Eindrücke gesammelt, Juliette und Zoé waren auch « impressionnée par l’architecture du palais ». Das Bundeshaus von innen zu sehen, war für Noemi spannend, während Fabian „die Bundeshauskuppel am besten gefallen hat.“ Auch zu den Eindrücken des Zukunftstags 2017 im EDA gehört für Robin, „dass wir einen Weibel gesehen haben, der gerade Geschirr transportiert hat.“

Die Zusammenstellung der Eindrücke des Zukunftstags für das (vorliegende) Communiqué inklusive Diskussion über den angemessenen Titel war Thema eines Workshops, den das EDA für die Jugendlichen vorbereitet hat.

- Was Menschen in anderen Ländern über die Schweiz wissen, stand ebenso im Zentrum des Workshops von Präsenz Schweiz wie die Mittel, mit denen im Ausland Werbung für die Schweiz gemacht werden kann;
- die Direktion für Ressourcen stellte die vielfältigen Berufsbilder der EDA-Mitarbeitenden vor, die in der Schweiz und rund um die Welt tätig sind, und stellte Lehrabschlüsse vor, die im EDA möglich sind;
- die Humanitäre Hilfe, die bei der DEZA angesiedelt ist, erläuterte, wie Menschen in Not geholfen wird, etwa beim Wiederaufbau nach einer Naturkatastrophen;
- was es braucht, damit alle EDA-Mitarbeitenden überall auf der Welt reibungslos an ihrem Computer arbeiten können, zeigte Informatik EDA an ihrem Workshop.

Der Zukunftstag im EDA wird jährlich von der Sektion Chancengleichheit EDA und globale Gender- und Frauenfragen organisiert. Ziel ist, jungen Menschen Einblick in die Möglichkeiten und Themen zu geben, die das Arbeitsleben im Allgemeinen und dasjenige im EDA im Besonderen eröffnet. Die Palette ist augenscheinlich breit: Lino zum Beispiel will Pilot oder Architekt werden. Oder bei der humanitären Hilfe arbeiten. Oder vielleicht auch beim Geheimdienst.

Beiträge zu diesem Communiqué von Louis-Arno, Naim, Dario, Isabel, Robin, Alice, Josefine, Oriana, Gaëlle, Juliette, Zoé, Noemi, Fabian, Lino.


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