Klimawandel und Umwelt

Die Auswirkungen des Klimawandels und die damit verbundenen Risiken nehmen zu. Deswegen sind die Eindämmung des Klimawandels und die Anpassung an dessen Folgen Schwerpunkte der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz.

Laut Angaben der Weltbank könnten bis 2030 100 Millionen Menschen aufgrund der Folgen des Klimawandels zurück in die extreme Armut fallen. Gleichzeitig steigt der Anteil der Treibhausgasemissionen, welcher in Entwicklungsländern verursacht wird. Die Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2021-2024 misst der Bekämpfung des Klimawandels eine hohe Bedeutung zu. 

Die Schweiz engagiert sich für die Eindämmung des Klimawandels

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) unterstützt mit ihrer internationalen Zusammenarbeit (IZA) Entwicklungsländer bei ihren Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an dessen Folgen. Die IZA trägt zur nachhaltigen Entwicklung städtischer und ländlicher Gebiete bei, indem sie die mit den Folgen des Klimawandels einhergehenden Risiken reduziert und auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz setzt. Sie fördert eine nachhaltige Bewirtschaftung der Ressourcen wie Wasser, Luft, Boden, Rohstoffe und Ökosysteme und setzt sich ein für die Erhaltung der Biodiversität zugunsten aller Menschen und insbesondere der Verletzlichsten.  

Aufstockung der Mittel

Die Mittel der IZA im Bereich Klimawandel und Umwelt sollen von 300 Millionen CHF pro Jahr (2017–2020) schrittweise bis Ende 2024 auf rund 400 Millionen CHF pro Jahr angehoben werden, was rund 15% der gesamten IZA-Mittel entspricht. Für eine stärkere Mobilisierung des Privatsektors zugunsten klimaverträglicher Investitionen in Entwicklungsländern setzt sich die Schweiz beim Privatsektor selbst und auf multilateraler Ebene ein, um mehr Gelder zu mobilisieren . Zusätzlich zu den spezifischen Programmen zum Klimawandel wird die Problematik auch bei den meisten anderen Programmen und Projekten der Schweizer IZA berücksichtigt.