Bei der Beschreibung von Gefahrenzonen handelt es sich um ungefähre Angaben; Risiken lassen sich nicht auf exakt umrissene Gebiete einschränken.
Süden des Landes:
Von Reisen in die Provinzen Pattani, Yala, Narathiwat und Songkhla wird abgeraten.
Latente Spannungen können unvermittelt aufflammen. In diesen Provinzen gelten Notfallgesetze. Bewaffnete Aufständische verüben regelmässig Anschläge und andere Gewalttaten gegen öffentliche Einrichtungen (Militär, Polizei, Eisenbahn, Schulen etc.). Anschläge auf kommerzielle Einrichtungen (Hotels, Märkte, Einkaufszentren, religiöse Stätten etc.) können ebenfalls vorkommen und fordern regelmässig auch zivile Opfer. Zum Beispiel kam bei einem Bombenanschlag in der Provinz Yala am 30. Juni 2024 eine Person ums Leben und 18 weitere wurden verletzt. In den Provinzen Yala und Narathiwat forderten Anschläge im Juni 2023 ein Todesopfer und mehrere Verletzte. Auch bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Aufständischen und Sicherheitskräften sind zu verzeichnen.
In der Provinz Satun ist ebenfalls erhöhte Vorsicht geboten. Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien und bei den lokalen Behörden über die aktuelle Situation.
Alle Grenzzonen:
In allen Grenzzonen sind noch einzelne Minenfelder vorhanden. Halten Sie sich an die häufig benutzten Strassen und informieren Sie sich im Zweifelsfall bei den lokalen Behörden und/oder der Bevölkerung.
Grenzgebiet zu Myanmar:
Lassen Sie bei Reisen in das Grenzgebiet zu Myanmar höchste Vorsicht walten.
Die Sicherheitslage ist wegen des Konflikts in Myanmar angespannt, besonders in den Grenzregionen im Norden. Dort sind gewisse Gebiete militärisch abgeriegelt und es kann vereinzelt zu kurzfristigen Grenzschliessungen kommen.
In den ländlichen Gebieten sind teilweise bewaffnete Banden aktiv.
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Reisebüro oder den lokalen Behörden über die aktuelle Sicherheitslage und die militärischen Sperrgebiete. Lassen Sie sich bei Ausflügen ausserhalb der Städte von einer erfahrenen, lokalen Reiseleitung begleiten.
Grenzgebiet zu Kambodscha:
Von Reisen in das Grenzgebiet zu Kambodscha wird abgeraten.
Von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen in die Provinzen Buriram, Si Saket, Surin und Ubon Ratchathani wird abgeraten.
Die Grenzübergänge zwischen Thailand und Kambodscha sind für Touristinnen und geschlossen. In den Gebieten rund um die Tempel Preah Vihear (in der gleichnamigen kambodschanischen Provinz), Ta Khwai (Ta Krabey) und Ta Muen Thom (in der thailändischen Provinz Surin) kommt es zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen Kambodscha und Thailand, welche Opfer und Verletzte fordern. Die Gebiete um die Tempel Preah Vihear, Ta Khwai und Ta Muen Thom sind auf der thailändischen Seite militärisch abgeriegelt und für Besucherinnen und Besucher nicht zugänglich. Das Fotografieren von uniformierten Personen sowie von Einrichtungen der Armee und der Polizei ist strafbar.