100 Jahre nach der Gründung des Völkerbundes, der als erste internationale Organisation zwischenstaatliche Kooperation fördern sollte, wird vermehrt von einer Krise des Multilateralismus gesprochen. Verschiedene Herausforderungen - darunter der Brexit oder das Aufkommen populistischer und nationalistischer Strömungen - erschweren derzeit multilaterale Kooperationsmechanismen. Darüber hinaus ruft die häufige Infragestellung internationaler Institutionen wie der UNO oder der NATO die Frage hervor, wie denn Multilateralismus in der Zukunft aussieht. Die Schweiz und Österreich sind nicht nur als Staaten bekannt, die aktiv multilaterale Kooperationsmechanismen unterstützen, sondern sie beherbergen auch die in Europa ansässigen UN-Institutionen. Dadurch sind die aktuellen Entwicklungen in
der multilateralen Zusammenarbeit für diese beiden Länder besonders relevant. In einer Diskussionsrunde mit Vertreter*innen des schweizerischen und österreichischen
Außenministeriums sowie Jung-Expert*innen aus beiden Ländern wird diskutiert, wie die Schweiz und Österreich auf die aktuellen Herausforderungen reagieren
und welche schweizerischen und österreichischen Perspektiven für die Zukunft des Multilateralismus vorherrschen. Durch das partizipative "Fishbowl"-Format können Teilnehmende aktiv mitdiskutieren.
Termin:
15. Januar 2020, 18:30 Uhr
Anmeldung unter der E-Mailadresse office@pontothinktank.org oder diesem Anmeldelink
Die Zukunft des Multilateralismus
Mittwoch, 15.01.2020 Mittwoch, 15.01.2020
Politik; Vortrags- Diskussionsveranstaltung
Ort: Schweizerische Botschaft in Österreich, Prinz Eugen-Straße 11a, 1030 Wien