Während ihres zehntägigen Aufenthalts in der Schweiz lernen 20 kolumbianischen Jugendlichen mit Unterstützung von Sportlerinnen und Sportlern aus verschiedenen Landesteilen populäre Sportarten wie Eishockey, Tennis und Fussball kennen. Ausserdem stehen Einführungen in weitere Sportarten wie Badminton, Klettern, Kunstturnen, Schwingen, Unihockey und Volleyball auf dem Programm. Die zehn Mädchen und zehn Knaben im Alter von 13 bis 17 Jahren stammen aus dem Departement Nariño, einer wegen des über 40 Jahre andauernden bewaffneten Konflikts besonders krisengeschüttelten Region im Südwesten Kolumbiens.
Der Besuch in Bildern
Die Schweiz ist bereits zum zweiten Mal das Ziel der Reise: Im Dezember 2013 waren 26 andere Jugendliche aus derselben Region hierzulande zu Gast und kehrten nach zehn Tagen voller sportlicher Erfahrungen und Erlebnisse in ihre Heimat zurück.
Junge Sportlerinnen und Sportler aus Kolumbien zu Besuch, 2013
Die Schweiz setzt sich seit Langem für die Verbesserung der Lebensverhältnisse der kolumbianischen Bevölkerung und insbesondere der Betroffenen des bewaffneten Konflikts sowie für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung des Landes ein.
Engagement der DEZA in Kolumbien
Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (seco)
Bilaterale Beziehungen Schweiz–Kolumbien
Organisiert wird der Besuch vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in Zusammenarbeit mit dem Aussenministerium von Kolumbien, dem Bundesamt für Sport (BASPO), Präsenz Schweiz sowie mehreren Organisationen aus dem Sportbereich. Mit der Einladung der Jugendlichen aus Kolumbien unterstreicht die Schweiz ihren Willen, sich künftig noch stärker für den Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten und gegen den Einsatz von Kindersoldaten einzusetzen.