Die Staats- und Regierungschefinnen und -chefs werden dieses Mal neben Fragen der Sicherheit in Europa und der Energieversorgung insbesondere auch geopolitische Entwicklungen besprechen. Der Bundespräsident wird gemeinsam mit dem griechischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis einen hochrangigen Austausch zum Thema "Multilateralismus, einschliesslich sicherheitspolitischer und geostrategischer Fragen" leiten und die Gelegenheit für bilaterale Gespräche nutzen.
Die EPG ist ein Forum, um den politischen Dialog und die Zusammenarbeit auf dem europäischen Kontinent zu fördern. Der Gründungsgipfel der EPG fand im Oktober 2022 in Prag statt, im Juni dieses Jahres folgte der zweite Gipfel in der moldauischen Hauptstadt Chișinău. Auch künftig sollen die Gipfeltreffen wechselweise inner- und ausserhalb der EU durchgeführt werden. Nächster Gastgeber wird im Frühling 2024 das Vereinigte Königreich sein. Die Schweiz engagiert sich aktiv für dieses noch junge Format.
Im Vorfeld des Gipfels von Granada organisierten die Schweiz, die Denkfabrik European Council on Foreign Relations (ECFR) und die Stiftung Geneva Centre for Security Policy (GCSP) in Genf einen Workshop zur Rolle der EPG in der europäischen Sicherheitsordnung. Dabei kamen rund 30 Expertinnen und Experten aus EPG-Ländern und Institutionen wie der EU und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zusammen, um die Zukunft der Sicherheitsarchitektur in Europa zu erörtern.
Weiterführende Informationen
Meeting of the European Political Community (europa.eu)
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