Die Reise von Bundesrat Guy Parmelin dient der Pflege und Weiterführung der guten bilateralen Wissenschaftsbeziehungen mit Bulgarien. Neben Premierminister Jeliazkov und Präsident Radev wird sich Bundesrat Parmelin auch mit dem stellvertretenden Premierminister und Minister für Innovation und Wachstum, Tomislav Donchev, dem Bildungs- und Wissenschaftsminister Krasimir Valchev sowie dem Umweltminister Manol Genov austauschen. Im Zentrum der Gespräche stehen die bilateralen Beziehungen, die enge Zusammenarbeit zwischen schweizerischen und bulgarischen Akteuren im Forschungs- und Innovationsbereich sowie im Rahmen des zweiten Schweizer Beitrags an ausgewählte EU-Staaten.
Anlässlich seines Besuchs wird Bundesrat Parmelin das Forschungsinstitut Institute for Computer Science, Artificial Intelligence and Technology (INSAIT) besichtigen. INSAIT ist ein auf Exzellenz ausgerichtetes Forschungsinstitut für Computerwissenschaften und künstliche Intelligenz, das in den vier Jahren seit seiner Gründung bemerkenswerte Resultate erzielt und sich in der Elite der europäischen Forschungszusammenarbeit etabliert hat. Das Institut entstand in enger Partnerschaft zwischen der Universität Sofia und den Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich und Lausanne. Damit leistet die Schweiz einen Beitrag zur Stärkung des Europäischen Forschungsraums und entwickelt die Forschungszusammenarbeit mit Bulgarien im Bereich der neuen Technologien weiter.
Im Rahmen des zweiten Schweizer Beitrags an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten arbeiten die Schweiz und Bulgarien in verschiedenen Themenfeldern zusammen, darunter Forschung, Berufsbildung und Umwelt. Das Kooperationsprogramm orientiert sich an den aktuellen Bedürfnissen Bulgariens und schafft Möglichkeiten, durch Wissen aus der Schweiz gemeinsam wichtige Bereiche zu stärken. Die Schweizer Unterstützung von 92,5 Millionen Franken bis 2029 ergänzt die bulgarischen Tätigkeiten in den genannten Bereichen.
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