Tsunami
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Für Vevidevi Sakthivil ist die Welt zusammengebrochen. 2004 verlor sie ihre einzige Tochter im Tsunami. Acht Jahre später wurde sie Witwe, als das Schiff, das ihren Mann nach Australien bringen sollte, auf offener See kenterte. Vevidevi überlebt heute dank der Hilfe einer ihrer Söhne, der Landwirt geworden ist. © DEZA
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Rani Upananda (in der Mitte) hatte Glück: Ihr Mann und ihr Sohn blieben am 26. Dezember 2004 verschont, obwohl sie sich auf hoher See befanden. Heute fahren die beiden Männer weiterhin zum Fischen auf das Meer hinaus. © DEZA
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2010 bekam die Familie Saravanabawan Nachwuchs. Der kleine Junge soll keineswegs das Andenken an den grossen Bruder auslöschen, der 2004 im Tsunami umkam. Heute ist er der ganze Stolz der Familie und lenkt die Eltern, die einen kleinen Laden in der Stadt Trincomalee führen, von den Sorgen um die wachsenden Schulden ab. © DEZA
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2004 wurde Ranjani Samarawickrema, der nie schwimmen gelernt hatte, von seiner Frau aus den Fluten gerettet. Heute vermietet Ranjani in seinem renovierten Haus Zimmer an Touristen. © DEZA
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In den 1990er-Jahren musste die Familie Sahithu ihren Bauernhof wegen des Kriegs verlassen und zog ans Meer, um dort vom Fischfang zu leben. Nach dem Tsunami ging es für den Vater, Kasideen Sahithu, mit der Fischerei wieder aufwärts. Doch er hat acht Kinder zu ernähren und kommt nur knapp über die Runden. © DEZA
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2004 suchte Inoka Priyanjany mit ihrem Sohn Lakhsan in einem Tempel Schutz vor dem Tsunami. Kurz danach wurde bei ihr Krebs im Frühstadium diagnostiziert. Inoka ist in doppelter Hinsicht eine Überlebende. Heute arbeitet sie als Unterkommandantin für eine Einheit der paramilitärischen «Civil Defence Force», die der Polizei angegliedert ist. © DEZA
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2004 verloren Asanka Niroshan und seine Familie alles. Dank der DEZA haben sie nun wieder ein Dach über dem Kopf. Ein paar Jahre nach dem Tsunami bestärkte Asanka seine Frau in ihrem Vorhaben, im Nahen Osten zu arbeiten, um seinen mageren Verdienst als Fischer aufzubessern. Leider nahm der Plan ein böses Ende. Asankas Frau wird heute weit weg von der Heimat festgehalten, sie kann weder zurückkehren noch arbeiten. © DEZA
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Früher betrieb Sriyani mit ihrem Mann eine Reismühle, die durch den Tsunami zerstört wurde. Heute mahlt sie Gewürze. Die drei Kinder der Familie studieren: Siryani hat allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. © DEZA
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Schon lange vor dem Tsunami hatte Abdul Latheef beschlossen, seiner Tochter das Haus als Mitgift zu schenken. Dank dem Geld der DEZA baute er es nach den Verheerungen von 2004 wieder auf. Seither lebt er in einer bescheidenen Unterkunft in der Nähe. So oft er kann, besucht er seine Enkel. © DEZA
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Mit dem Geld der DEZA bauten Bandula Karunaratne und seine Frau ihr Haus nach dem Tsunami wieder auf. Es steht heute auf vier Betonpfeilern. Dies vermittelt der Familie ein konkretes Gefühl der Sicherheit. Doch der Alltag bleibt ein Kampf: Für Bandula ist es schwierig, Arbeit zu finden. © DEZA
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Als Kanageswari Chandrasegaram ihren Mann 2004 durch den Tsunami verlor, stand sie mit ihren vier Kindern alleine da. Zwei Kinder leben heute noch bei ihr. Ein Sohn musste die Schule verlassen, um das tägliche Brot für die Familie zu verdienen. © DEZA