In Berlin erörterten die von Staatssekretär Alexandre Fasel und dem Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Géza Andreas von Geyr, geleiteten Delegationen die aktuellen internationalen Entwicklungen. Thematisiert wurden insbesondere die Lage im Iran, der Krieg gegen die Ukraine sowie die Situation im Nahen Osten. Beide Delegationen betonten die Bedeutung eines engen Austauschs zwischen Partnerländern angesichts eines zunehmend komplexen weltpolitischen Umfelds und die Notwendigkeit der Einhaltung einer regelbasierten internationalen Ordnung. Dabei wurde auch die wichtige Rolle von Genf als multilateralem Standort betont.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf bilateralen und grenzüberschreitenden Anliegen. So wurde etwa der Ausbau der Infrastruktur für Güter- und Personenverkehr angesprochen. Ebenfalls Thema war die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen der Regierungskommission Oberrhein, welche dieses Jahr das 50-Jahr-Jubiläum feiert.
Hinsichtlich der Beziehungen Schweiz–EU informierte die Schweizer Delegation über die vom Bundesrat am 13. Juni 2025 eröffnete Vernehmlassung zum bilateralen Paket mit der EU. Deutschland begrüsste diesen Schritt und bekundete seine Unterstützung für eine stabile und zukunftsgerichtete Partnerschaft der Schweiz mit der Europäischen Union.
Beim Treffen mit Staatssekretär Semmler wurden die bilateralen Beziehungen gewürdigt, das Verhältnis der Schweiz zur EU sowie die Prioritäten der Regierung Merz erörtert.
Die Gespräche unterstreichen die besondere Bedeutung der Beziehungen zwischen der Schweiz und Deutschland – geprägt von gemeinsamen Werten und einem dichten Netz an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontakten. Deutschland ist für die Schweiz wirtschaftlich der wichtigste Partner mit einem jährlichen Handelsvolumen von über 100 Milliarden Franken.
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