Spezifische regionale Risiken
Bei der Beschreibung von Gefahrenzonen handelt es sich um ungefähre Angaben; Risiken lassen sich nicht auf exakt umrissene Gebiete einschränken.
Grenzgebiet zu Brasilien (Departemente Amambay, Alto Paraná, Canindeyu und Itapúa): Im Grenzgebiet zu Brasilien führen die Machenschaften von Drogenbanden häufig zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Das Risiko, unversehens in eine gewaltsame Auseinandersetzung zu geraten, ist nicht auszuschliessen. Die Kriminalität, einschliesslich Morde, ist gestiegen.
Lassen Sie bei Reisen ins Grenzgebiet zu Brasilien grösste Vorsicht walten, und erkundigen Sie sich bei einer lokalen Vertrauensperson oder den lokalen Behörden über die aktuelle Lage.
Departemente Concepción und San Pedro: In diesen Departementen sind ausser kriminellen Gruppierungen auch die paraguayischen Guerilla-Organisationen EPP (Ejercito Popular Paraguayo) und ACA (Asociación Campesina Armada) aktiv, die von den Sicherheitskräften bekämpft werden. Die EPP hat wiederholt Personen zwecks Lösegelderpressung entführt; mehrere Personen sind ermordet worden. Bewaffnete Auseinandersetzungen können vereinzelt auch unbeteiligte Personen in Mitleidenschaft ziehen. Strassensperren und Kontrollen sind häufig.
Von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen in die Departemente Concepción und San Pedro wird abgeraten. Lassen Sie bei dringend notwendigen Reisen grösste Vorsicht walten, und erkundigen Sie sich bei einer lokalen Vertrauensperson oder den lokalen Behörden über die aktuelle Lage.