Teilnahme am International Economic Forum St. Petersburg

Lokale News, 24.05.2018

Das 22. St. Petersburg International Economic Forum, Russlands renommierteste Wirtschaftskonferenz, war in diesem Jahr dem Motto “Building a Trust Economy” gewidmet. Gemäss Organisatoren fanden zwischen dem 24. und 26. Mai mehr als 17‘000 Teilnehmende aus 143 Ländern den Weg ans Forum.

Auf russischer Seite waren neben Präsident Vladimir Putin, einer Vielzahl von russischen Ministern und Vertretern der Präsidialbehörde auch die Wirtschaftsspitzen des Landes breit vertreten. Auch aus dem Ausland reisten mit dem japanischen Premierminister Shinzo Abe, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron oder der IWF-Direktorin Christine Lagarde Staatsrepräsentanten und Vertreter von Internationalen Organisationen auf höchstem Niveau in die Metropole im Nordwesten Russlands. Im Fokus des Programmes standen Diskussionen über die Digitalisierung unterschiedlicher Wirtschaftsbereiche, das wirtschaftspolitische Programm Russlands für Präsident Vladimir Putins neue Legislaturperiode sowie die Tendenzen globaler Handelsbeziehungen. 

Angeführt durch den Staatsekretär für internationale Finanzfragen Jörg Gasser umfasste die gemischte Schweizer Delegation Mitglieder aus dem Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF), dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) sowie der Schweizerischen Botschaft in Moskau bzw. dem Generalkonsulat in St. Petersburg. Neben der Durchführung bilateraler Treffen und der aktiven Teilnahme an Paneldiskussionen lud Staatsekretär Gasser die teilnehmenden Schweizer Unternehmen (u.a. Roche, Syngenta, Nestle, Clariant, UBS, Liebherr) zu einem Schweizer Empfang im kleinen Rahmen ein.

Einer der Höhepunkte stellte das durch Russlands grösstes Finanzinstitut «Sberbank» organisierte Business Breakfast dar, in dessen Rahmen Staatssekretär Gasser neben Finanzminister und Vizepremierminister Anton Siluanov, Wirtschaftsminister Oreshkin und weiteren hochrangigen Persönlichkeiten über die schweizerische Wirtschaft und insbesondere deren Digitalisierungstendenzen sprach.