Grundsätzliche Einschätzung
Der persönlichen Sicherheit ist grosse Aufmerksamkeit zu schenken.
Das Land leidet unter einer anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise sowie politischen, sozialen und religiös-ethnischen Spannungen, die unvermittelt zu gewaltsamen Ausschreitungen führen können.
Streiks (Hartals) und Demonstrationen sind im ganzen Land möglich. Dabei kann es zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen Demonstrierenden verschiedener Lager sowie Demonstrierenden und Sicherheitskräften, Brandstiftungen und Strassenblockaden kommen.
Bei gewaltsamen Zusammenstössen zwischen Demonstrierenden und den Sicherheitskräften kann es vereinzelt auch zum Einsatz von Schusswaffen kommen.
Bei Strassenblockaden und Streiks müssen sich Reisende selbstständig vor Ort nach alternativen Reisemöglichkeiten umsehen oder auf eine Normalisierung der Lage warten. Die Schweizer Botschaft in Colombo hat bei Verkehrsbehinderungen nur begrenzte oder gar keine Möglichkeiten, bei der Aus- oder Weiterreise zu helfen.
Bei Unruhen kann die Regierung kurzfristig den Ausnahmezustand und/oder Ausgangssperren verhängen. Dies kann die Meinungs- und Versammlungsfreiheit einschränken und Verhaftungen ohne Haftbefehl ermöglichen.
Im ganzen Land besteht das Risiko von terroristischen Anschlägen. Lassen Sie Vorsicht walten, insbesondere an belebten Orten wie zum Beispiel:
- Restaurants, Einkaufszentren
- religiöse Einrichtungen
- Sport- und Kulturveranstaltungen
- Märkte, öffentliche Versammlungen
- Unterhaltungseinrichtungen und Nachtlokale
Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam.
Terrorismus und Entführungen
Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien, bei Ihrem Reiseveranstalter und/oder einer lokalen Kontaktperson über die aktuelle Lage und allfällige Ausgangssperren. Vermeiden Sie politische Diskussionen, auch auf den sozialen Medien. Meiden Sie Kundgebungen jeder Art und befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden (Sicherheitskontrollen, Ausgangssperren etc.).