Die Reise findet kurz vor der Übernahme des halbjährlich wechselnden EU-Ratsvorsitzes durch Spanien am 1. Juli 2023 statt. Im Hinblick auf die nächsten Schritte bei den Beziehungen zur EU ist Spanien somit ein wichtiger Partner für die Schweiz. Spanien wird während seiner EU-Ratspräsidentschaft zahlreiche Ministertreffen abhalten, zu denen die Schweiz traditionell eingeladen wird.
Ukraine-Krieg und UNO-Sicherheitsrat im Fokus
Bei diesem Treffen wird der Vorsteher des EDA seinem spanischen Amtskollegen auch das Engagement der Schweiz im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine vorstellen. Er wird zudem die Prioritäten der Schweiz während ihrer Mitgliedschaft im UNO-Sicherheitsrat erläutern und eine erste Bilanz des Schweizer Ratsvorsitzes während des vergangenen Monats Mai ziehen. Die Schweiz und Spanien vertreten ähnliche Positionen und arbeiten in multilateralen Foren eng zusammen.
Enge Beziehungen zwischen der Schweiz und Spanien
Die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind sehr gut. Der Austausch ist namentlich in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft intensiv. Rund 92'000 spanische Staatsangehörige leben in der Schweiz (ohne Berücksichtigung der Doppelbürger/innen) und über 25'000 Schweizerinnen und Schweizer sind in Spanien ansässig. Die Schweiz ist die achtgrösste Investorin in Spanien, das Handelsvolumen beläuft sich auf rund 19 Milliarden Franken pro Jahr. Der EDA-Vorsteher wird während seines Besuchs auch Gelegenheit haben, mit seinem Amtskollegen die politische Lage in Spanien zu erörtern, wo für den 23. Juli 2023 vorgezogene allgemeine Wahlen angesetzt sind.
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Bilaterale Beziehungen Schweiz–Spanien
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