Der Fonds für Friedenskonsolidierung ist das «Schnellboot» der UNO: er unterstützt rasch und unbürokratisch Projekte, die in risikoreichen Gegenden den Frieden sichern und neue Gewaltausbrüche verhindern. Dadurch bereitet er das Terrain für ein längerfristiges Engagement der internationalen Gemeinschaft. Der Fonds finanziert und begleitet zum Beispiel Friedensverhandlungen und die Umsetzung der Friedensabkommen, nationale Institutionen zur friedlichen Beilegung von Konflikten oder die Reform staatlicher Institutionen. Der Beratende Ausschuss besteht aus zehn Personen, die vom UNO-Generalsekretär für eine Amtszeit von zwei Jahren ernannt werden. Ihr Mandat besteht in der Beratung und Überwachung der Mittelverwendung des Fonds. Zudem prüfen sie die Umsetzung der neuen Strategie des Fonds für die Jahre 2020 bis 2024.
Die Ernennung von Stéphane Rey in den Beratenden Ausschuss bedeutet eine Anerkennung der guten Dienste der Schweiz sowie ihrer Leistungen für das friedliche Zusammenleben der Völker. Die Schweiz unterstützt auch die Reformbemühungen des UNO-Generalsekretärs für eine schlagkräftige Organisation. Dazu soll der Fonds für Friedenskonsolidierung massgeblich beitragen. In seiner Mitteilung unterstreicht der UNO-Generalsekretär, wie wichtig diese Reformen und die Wirksamkeit der UNO gerade in der Folge der COVID-19-Pandemie sind. Die Schweiz wird die Reformen und die Bemühungen für Frieden und Sicherheit weiterhin unterstützen.
Als unabhängiges Mitglied des Beratenden Ausschusses für den Fonds wird Stéphane Rey seine langjährige Erfahrung in der Friedensförderung einbringen. Dazu gehört insbesondere seine aktuelle Tätigkeit als Chef der Friedenspolitik und Stellvertretender Leiter der Abteilung Menschliche Sicherheit mit ihren über zwanzig Programmen zur Friedensförderung. Stéphane Rey wird weiterhin in seiner aktuellen Funktion tätig sein.
Weiterführende Informationen
Communiqué UNO
United Nations Peacebuilding
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