Hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine

Voraussichtlich im Juni 2024 organisiert die Schweiz auf dem Bürgenstock eine hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine. Ziel des Treffens auf Ebene der Staats- und Regierungschefs und -chefinnen ist es, ein gemeinsames Verständnis für einen möglichen Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine zu entwickeln. Dies soll die Grundlage für einen Friedensprozess sein.

Eine Grafik mit einem blauen und einem gelben Kreis, die ineinander übergehen.
Das Logo der hochrangigen Konferenz zum Frieden in der Ukraine. © EDA

Voraussichtlich im Juni 2024 bietet die Schweiz eine Möglichkeit, um verschiedene Ansichten für einen Frieden in der Ukraine zu diskutieren. Die Hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine soll eine Plattform für einen hochrangigen Dialog über Wege zu einem umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden für die Ukraine auf der Grundlage des Völkerrechts und der UNO-Charta bieten. Sie soll ein gemeinsames Verständnis des Rahmens schaffen, der diesem Ziel förderlich ist, sowie einen konkreten Fahrplan für den Friedensprozess.

Mit der Ausrichtung dieser Konferenz leistet die Schweiz auch einen wichtigen Beitrag für mehr Sicherheit und Stabilität in Europa und in der Welt.

Fragen und Antworten

Wieso findet die Konferenz in der Schweiz statt?

Anlässlich des Besuchs von Präsident Selenskyj vom 15. Januar 2024 in Bern diskutierten die Schweiz und die Ukraine über die nächsten Schritte im Hinblick auf einen umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine. Die Schweiz erklärte sich auf Ersuchen der Ukraine bereit, eine hochrangige Konferenz auszurichten. Die Schweiz ist regelmässig Gastgeberin von Verhandlungen oder Vermittlerin für Gespräche und Treffen.

Was will die Schweiz damit erreichen?

Mit der Ausrichtung dieser Konferenz leistet die Schweiz einen weiteren wichtigen Beitrag zur Unterstützung für einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine und für mehr Sicherheit und Stabilität in Europa und in der Welt. Die Schweiz setzt sich aktiv für die Suche nach Lösungen ein und arbeitet – wie mit der URC2022 – an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunftsperspektive für die Ukraine mit.

Was sind die Ziele dieser Konferenz?

Die Konferenz soll eine Plattform für einen hochrangigen Dialog über Wege zu einem umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden für die Ukraine auf der Grundlage des Völkerrechts und der UNO-Charta bieten. Sie soll ein gemeinsames Verständnis des Rahmens schaffen, der diesem Ziel förderlich ist, sowie einen konkreten Fahrplan für den Friedensprozess.

Mit der Ausrichtung dieser Konferenz leistet die Schweiz einen Beitrag zur Unterstützung von Diskussionen für einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine. Nach der URC 2022 in Lugano und nach dem National Security Advisors-Treffen Anfang Jahr in Davos organisiert die Schweiz nun erneut eine wichtige Konferenz.

Wie viele Staaten werden eingeladen?

Insgesamt werden rund 120 Staaten auf Stufe Staats- und Regierungschefs eingeladen.

Wird Präsident Selenskyj in die Schweiz kommen?

Die definitive Teilnehmerliste wird erst sehr kurzfristig vor der Konferenz feststehen. Für Fragen zur ukrainischen Delegation wenden Sie sich bitte an deren Vertreter/innen.

Für Fragen zur jeweiligen Leitung einer Delegation wenden Sie sich bitte an deren Vertreter/innen.

Wie sieht das Konferenzprogramm aus? Was werden die Staats- und Regierungschefs konkret besprechen? Werden sie auch etwas entscheiden?

Das Programm der Konferenz wird derzeit ausgearbeitet. Dazu finden auch Gespräche zwischen der Schweiz und der Ukraine statt. Die Konferenz wird voraussichtlich gut einen Tag dauern und sowohl den Austausch im Plenum in Anwesenheit aller Delegationsleiter als auch Diskussionen zu verschiedenen Themen in kleinerem Format umfassen.

Der Krieg ist weit weg von einem Ende. Was tut die Schweiz sonst noch für die Ukraine?

Die Mitarbeit der Schweiz bei der Suche nach einer Friedenslösung für die Ukraine ergänzt die Massnahmen, die der Bund bislang zur Unterstützung der vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen und zur Gestaltung der Zukunft der Ukraine umsetzt. So wurde mit der Ukraine im Juli 2022 in Lugano der politische Wiederaufbauprozess auf breiter Basis lanciert. Der Bund setzt sich ausserdem für die strafrechtliche Verfolgung von Völkerrechtsverbrechen wie etwa Kriegsverbrechen oder das Verbrechen der Aggression sowie die Suche und Identifikation vermisster Personen ein.

Letzte Aktualisierung 18.04.2024

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