Bergkarabach: Die Schweiz verstärkt ihre Unterstützung für die Menschen in Not

Die Schweiz verstärkt ihre Unterstützung für die Zivilbevölkerung in Armenien und der Region und stellt rund 1,5 Millionen Franken bereit. Die Mittel gehen an die wichtigsten humanitären Akteure vor Ort.

03.10.2023
Ein Lastwagen mit einem Fahrrad fährt von Nagorno-Karabach nach Armenien.

Innerhalb weniger als einer Woche sind über 100’000 Menschen aus Bergkarabach nach Armenien geflüchtet. © Keystone

Innerhalb weniger als einer Woche sind über 100’000 Menschen aus Bergkarabach nach Armenien geflüchtet und momentan mit prekären humanitären Bedingungen konfrontiert. Die armenischen Behörden sind bemüht, diese Menschen bestmöglich aufzunehmen, insbesondere im Hinblick auf den bevorstehenden Winter.

Angesichts der dringlichen Lage hat das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) entschieden, rund 1,5 Millionen Franken zur Unterstützung der humanitären Hilfe vor Ort bereitzustellen. Davon gehen 500’000 Franken an das IKRK. Der restliche Betrag wird in den nächsten Tagen auf die wichtigsten UNO-Akteure vor Ort aufgeteilt. Diese zusätzlichen Mittel ergänzen die bereits zugesagte Unterstützung von einer Million Franken, die dem IKRK für seine Einsätze in der Region im Jahr 2023 gewährt wurden.

Zum Anfang