1. Forschungsprogramm Kroatien
Dieses Programm trägt zum Wirtschaftswachstum und zur Wettbewerbsfähigkeit Kroatiens bei, indem es die Spitzenforschung und die Innovationskapazitäten von kroatischen Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Unternehmen stärkt und die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern im Bereich Forschung und Innovation erleichtert.
Das Programm umfasst zwei Komponenten:
1) MAPS (Multilateral Academic Projects) für Forschende in ausgewählten zentral- und osteuropäischen Ländern: Im Rahmen einer multilateralen Ausschreibung werden Forschungsprojekte unterstützt, die von Forschenden in der Schweiz gemeinsam mit Forschenden aus mindestens zwei bis maximal allen fünf der folgenden Länder entwickelt und durchgeführt werden: Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien und Ungarn.
Die Projekte haben eine Laufzeit von bis zu vier Jahren. Die Teams in den einzelnen Ländern erhalten je höchstens 350 000 Franken. Die Ausschreibung lief von April bis Juli 2024.
2) EUROSTARS: Kroatische KMU werden zur Teilnahme an diesem Programm ermutigt, das auf die Verbesserung der Innovationskapazität und die internationale Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen abzielt.
Das Programm EUROSTARS wird im Rahmen des Netzwerks Eureka organisiert und ist die grösste internationale Initiative zur Finanzierung von Kooperationsprojekten zwischen KMU im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Mit diesen Projekten werden innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen für die Vermarktung entwickelt, um dadurch Wettbewerbsvorteile zu schaffen.
Mit dem Schweizer Beitrag werden bewilligte Projekte mitfinanziert und Aktivitäten unterstützt, um die Erfolgsquote der KMU, die sich für EUROSTARS bewerben, zu steigern. So werden etwa Vouchers zur Unterstützung beim Verfassen der Projektanträge ausgestellt sowie Workshops und Beratung für kroatische Unternehmen angeboten, die an Matchmaking-Veranstaltungen teilnehmen.
Der Schweizer Beitrag für das Programm beläuft sich auf 8 Millionen Franken.
Umgesetzt wird das Programm durch den Schweizerischen Nationalfonds, die Croatian Science Foundation (HRZZ) und die kroatische Agentur für KMU, Innovation und Investitionen HAMAG-BICRO.