Mit den Resolutionen 1718 (2006), 1874 (2009), 2087 (2013), 2270 und 2321 (2016) sowie 2356 und 2371 (2017) fordert der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die DVRK auf, alle Nuklearprogramme und ballistischen Raketenprogramme überprüfbar und unwiderruflich zu beenden. Die Schweiz verurteilt daher diesen neuen Atomtest, wie sie bereits die fünf früheren Tests der DVRK verurteilt hat.
Sie ist überzeugt, dass eine Lösung für die nukleare und sicherheitspolitische Problematik auf der koreanischen Halbinsel nur durch Verhandlungen und einen diplomatischen Prozess gefunden werden kann. Sie ist weiterhin bereit, auf alle Anfragen einzugehen, die den Bemühungen zur Förderung von Stabilität und Frieden in der Region förderlich sein können.
Die Schweiz setzt sich aktiv für die Nichtverbreitung und die vollständige Beseitigung von Kernwaffen ein, deren Einsatz katastrophale humanitäre Auswirkungen hätte. Sie hat die Demokratische Volksrepublik Korea mehrmals aufgefordert, dem Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NPT), aus dem sie 2003 ausgetreten war, wieder beizutreten und die Umsetzung ihres Sicherungsabkommens mit der IAEO weiterzuführen.
Gleichzeitig erneuert die Schweiz ihren Aufruf an alle Staaten, deren Ratifikation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBT) für dessen Inkrafttreten erforderlich ist, den Vertrag so rasch als möglich zu unterzeichnen und zu ratifizieren.
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