Die Schweiz und Iran pflegen seit Jahren einen regelmässigen politischen Meinungsaustausch zu bilateralen, multilateralen und regionalen Themen. Die Standpunkte zu spezifischen Fragen werden dabei offen diskutiert, gegenteilige Positionen werden erläutert und Gemeinsamkeiten ausgelotet. Unter anderem wurde der Fortgang des trilateralen humanitären Dialogs zwischen Iran, Syrien und der Schweiz diskutiert. Diese Gespräche haben zum Ziel, den humanitären Zugang zur notleidenden Bevölkerung in Syrien zu verbessern. Zudem wurde die Möglichkeit von explorativen Gesprächen über diverse Aspekte im Justizbereich besprochen. Ein Themenschwerpunkt der Diskussionen war die Menschenrechtslage in Iran.
Die beiden Delegationsleiter unterhielten sich eingehend über den Stand der Nuklearverhandlungen zwischen Iran und den E3/EU+3 sowie zwischen Iran und der IAEA. Zudem informierte Staatssekretär Rossier über das Engagement der Schweiz im Ukraine-Konflikt. Weitere Themen waren das Schutzmachtmandat der USA, das die Schweiz in Iran inne hat, die verschiedenen Konflikte im Mittleren Osten und die Bekämpfung des Terrorismus.
Abgerundet wurden die diesjährigen politischen Konsultationen durch einen Höflichkeitsbesuch der iranischen Delegation bei Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO sowie einem Treffen mit dem Präsidenten der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats, Carlo Sommaruga.
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Bilaterale Beziehungen Schweiz – Iran
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